Das archäologische Freilichtmuseum in Güglingen befasst sich mit den Überresten Güglingens aus der Römerzeit.GeschichteSchon 1841 hatte der damalige Stadtpfarrer Karl Klunzinger aufgrund zahlreicher Einzelfunde die Bodendenkmäler bei Güglingen untersucht. Damals nahm man jedoch noch an, hier habe nur ein einzelner römischer Gutshof existiert. In den Jahren 1999 bis 2005 wurden auf einem Areal von rund 4,5 Hektar Ausgrabungen in einem heutigen Industriegebiet von Güglingen vorgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass der Ort zur Römerzeit bedeutend größer war als in späteren Phasen. Während der Ausgrabung wurden mehr als 30 Häuser, ein öffentliches Bad und zwei Mithräen untersucht.Der Vicus, dessen lateinischer Name unbekannt ist, dürfte insgesamt jedoch etwa 80 Häuser auf einer Fläche von zehn Hektar umfasst haben. Er lag an einer Kreuzung der Zabertalstraße mit einer Straße, die von Walheim her in den Ort führte. Vermutlich bildete der Ort, der etwa von 120 bis 250 n. Chr. von Römern besiedelt war, nur ein wirtschaftliches, nicht aber ein militärisches Zentrum. In seinen Streifenhäusern dürften vor allem Handwerker und Händler gelebt haben. Die Siedlung wurde in der Mitte des 3. Jahrhunderts offenbar planmäßig geräumt, an vielen Bauwerken wurde damals Feuer gelegt. Nach diesem Rückzug der Römer siedelten sich in den 270er Jahren Alamannen in der Gegend an, die etwa zwei Generationen lang dort lebten.
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