Das städtische Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium ist das einzige Gymnasium in Hemer.GeschichteBis ins Jahr 1829 mussten Hemeraner Schüler die Gymnasien der Region besuchen, um eine Schulbildung zu erhalten, die über die Grundstufe hinausging. Das änderte Friedrich Leopold Woeste mit der Einrichtung einer „Privatschule für höheren Unterricht“, die sich in den folgenden Jahrzehnten etablierte und gute Voraussetzungen für den Besuch eines Gymnasiums ermöglichte. So erfolgte 1875 auch die Gründung einer „Höheren Privat-Mädchenschule“.1883 entstand eine „Private Rektoratsschule“, um den bis dahin üblichen Privatunterricht zu erweitern. Nach einigen Jahren wurde die Rektoratsschule in eine staatliche Mittelschule für Jungen und Mädchen umgewandelt. Die Kommunalpolitiker nahmen daraufhin bald Planungen auf, die Mittelschule zu einer Realschule zu erweitern. Vorerst verhinderte der Erste Weltkrieg dieses Vorhaben jedoch.1921 bezog die Schule den Standort An der Steinert, nachdem die Gemeinden Hemer, Sundwig und Westig gemeinsam eine paritätische Rektoratsschule einrichteten. Im Rückblick wird diese Entwicklung als wichtiger Schritt zum späteren Zusammenschluss der Gemeinden bewertet. Am 14. Februar 1924 erließ der zuständige Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, dass in Hemer eine „Realschule in Entwicklung“ einzurichten sei. Im April folgte die Bestätigung des Provinzialschulkollegiums. Damit fällt die Geburtsstunde des Höheren Schulwesens in Hemer offiziell auf den 1. April 1924. Ein Jahr später wurde die Einrichtung als vollwertige Realschule anerkannt. 1930 wurde sie zum Reformrealprogymnasium.
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