Das Führerhauptquartier Adlerhorst war ein Bunkerkomplex, der zwischen September 1939 und August 1940 in Langenhain-Ziegenberg, der späteren Siedlung Wiesental und Kransberg für Adolf Hitler und seinen militärischen Stab entstand. Der Bau erfolgte nach den Plänen des Architekten Albert Speer. Die Errichtung des Führerhauptquartiers wurde durch den Baustab Speer sowie durch die Organisation Todt realisiert. Neben Schloss Ziegenberg und diversen Bunkern und Gebäuden in unmittelbarer Nähe, gehörten ebenfalls Schloss Kransberg und sieben getarnte und unterbunkerte Bauten in Wiesental zum FHQ Adlerhorst. Nach Speers Vorstellungen sollte hier in den hügeligen Wäldern des Taunus eine Anlage in unscheinbarer Lage entstehen, die selbst aus der Luft nicht auffiel.Mehrere Tausend Mitarbeiter der Firmen Hochtief und Philipp Holzmann AG sowie der Neuen Baugesellschaft Wayss & Freytag AG waren am Bau beteiligt. Ihre Unterbringung erfolgte in errichteten Lagern, von denen sich eines am Nordrand des Kirchwaldes, westlich der Brücke über die Usa gegenüber vom Schloss Ziegenberg befand. Im Gelände finden sich heutzutage noch Spuren dieses Lagers.
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