Das Fürstenhäusle ist ein historisches Gebäude und Museum zur Erinnerung an Annette von Droste-Hülshoff in Meersburg. Es befindet sich wenige Schritte vom Meersburger Obertor in einem Weinberg.Gartenhaus des FürstbischofsDer Name Fürstenhäusle bezieht sich auf den Konstanzer Domherrn und späteren Fürstbischof Jakob Fugger von Kirchberg und Weißenhorn, der das Gebäude als Gartenhaus bzw. als Weinberghaus um 1600 errichten ließ. 200 Jahre blieb es im Besitz der Fürstbischöfe, zuletzt Maximilian Christoph von Rodt. Im Zuge der Säkularisierung ging es 1803 an das Großherzogtum Haus Baden.Versteigerung an Droste-HülshoffNachdem das Haus einige Jahrzehnte leer stand, wurde es im November 1843 durch die Meersburger Priesterhausverwaltung an Annette von Droste-Hülshoff versteigert. Zur Versteigerung waren alle Honoratioren erschienen, verzichteten aber auf das Mitbieten, als Droste-Hülshoff auf Befragen sagte, dass sie vielleicht mitbieten würde. So erhielt sie nach wenigen Minuten des Bietens den Zuschlag zum Preis von 400 Talern. Sie schrieb darüber: "Alle sagen, ich hätte lächerlich wohlfeil gekauft, die Reben allein kosteten hier in schlechterer Lage ebenso viel, und in guter wenigstens das Doppelte, und das Haus hätte ich ganz umsonst. Das Geld bekomme ich jedenfalls für die erste Ausgabe meiner Gedichte. Ich habe recht viel Freude an diesem Kauf". Das Arbeitszimmer mit Aussicht auf den Bodensee nannte sie „Schwalbennest“. In einem Brief an Elise Rüdiger, geborene Hohenhausen von 1843 schreibt sie:
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