Gütesiegel" Servicequalität Deutschland"
Partner " Thüringer Tischkultur"
Historisches Gasthaus am Saaleufer
mit gutbürgerliche Küche und vegetarischen Gerichten!
Immer saisonale Extrablätter!
Wir tragen das Gütesiegel " Servicequalität Deutschland" und sind Partner der " Thüringer Tischkultur"
Jeden letzten Dienstag im Monat ab 17.00 Uhr geöffnet.
Weitere Öfnungszeiten nach Absprache möglich.
Aus der Geschichte des Gasthauses "GRÜNE TANNE"
Das tatsächliche Alter des zum ehemaligen Camsdorfer Freigut gehörenden Gasthofes läßt sich heute nicht mehr datieren. Die Kellergewölbe des vielfach umgebauten Hauses weisen in die Zeit der Gotik (Mitte 12. bis Anfang 16. Jahrhundert). Der Gasthof, welcher schon seit 1751 "(Grüne) Tanne" geheißen ward, besaß seit altersher das Brau- und Schankrecht. Hier rasteten Reisende und Fuhrleute, blieben zur Nacht.
Im Jahre 1761, als der Jenaer Professor Joachim Georg Darjes (1714 - 1791), die großherzogliche Erlaubnis erhielt, auf seinem "Frey Guthe zu Camsdorf" eine der ersten deutschen Industrieschulen zu gründen, erlangte der Gasthof erstmals eine über Jena hinausreichende Bedeutung. Diese Tradition erfuhr in den folgenden 150 Jahren zeitweise eine gleichsam abwechslungsreiche wie farbige Fortsetzung.
Seit der Gründung der Universität (1558) war das Gasthaus ein bevorzugtes Ausflugsziel der Jenaer Studenten. Als sich im Jahre 1815 die aus den Befreiungskriegen zurückgekehrten Jenaer Studenten in der "Grünen Tanne" zu einer alle Studenten zusammenschließenden 'Burschenschaft' vereinigten, bekundeten sie auf diese Weise ihre Entäuschung gegenüber der politischen Entwicklung, die den erhofften freiheitlich-demokratischen Einheitsstaat aller Deutschen nicht gebracht hätte.
Auf den Seiten der Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller erfahren Sie mehr über die Urbuschenschaft.
Geheimrat Goethe erfüllte sich 1817/18 einen lang gehegten Wunsch, indem er sich im Erker der "Grünen Tanne" - "welche mit allen schönsten Aussichten um Jena wetteifert" - einmietete, um dort "die sonnigen Stunden des Tages zuzubringen" - so Goethe schwärmerisch in einem Brief an den Minister Ch.G. von Voigt.
In den Jahren 1897 bis 1925 diente das Haus den Sozialdemokraten und Gewerkschaften als Vereinsstätte. Dabei waren die Auftritte von C. Zektkin und A. Bebel 1897/1899 überregionale Ereignisse.
Diesem Reichtum an Tradition verpflichtet, möcht das Haus mit seiner Wiedereröffnung eine Stätte der kulturell-geselligen Begegnung der Jenaer Bürger und Studenten werden.
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