
Gasthaus Badenburg Ritterkeller
Unsere Philosophie: Qualität aus Tradition
Mein Name ist Julia Moos und ich heiße Sie herzlich willkommen auf der Webseite der Gaststätte Badenburg!
Die Badenburg steht für urige Gerichte in stilvollem Ambiente, wo wir Ihnen gerne sowohl altbewährte als auch saisonal wechselnde Speisen servieren!
Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns...
... wir freuen uns darauf, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen!
Unser Speisekarte: https://www.badenburg.de/speisekarte/
Öffnungszeiten:
Wir haben an 7 Tagen für Sie geöffnet:
Montag - Samstag 18:00 - 24:00
sonn- und feiertags 11:00 - 24:00
- kein Ruhetag -
Telefon: 06406 - 3912
warme Küche bis 22.00 Uhr
geschlossen haben wir am 24.12.2018, am 31.12.2018 und am 01.01.2019
Aus der Geschichte
Lage
Die Niederungsburg (Ufernburg) liegt direkt am Ufer der Lahn etwas oberhalb der dortigen Stromschnellen. Seit dem 14. Jahrhundert kontrollierten die Herren von Badenburg einen wichtigen Uferweg, der bis ins 19. Jahrhundert die wichtigste Verbindung zwischen Lollar und Gießen darstellte. Auch heute kann dieser für den KFZ-Verkehr gesperrte Verbindungsweg für Touren und Spaziergänge genutzt werden. Die teilweise nicht asphaltierte Strecke über die Badenburg ist eine beliebte Abkürzung des Lahntalradwegs.
Geschichte
1323 trug Ritter Bernhard von Göns (Gunse) seinen „Gaden“ (cubile; Lagerhaus, Fluchtburg) im Dorf Dyduldishusen und einen davor gelegenen Hof dem Hartrad VI. (VII.) von Merenberg († 1328) zu Lehen auf. Bei der Badenburg wurde noch 1541 die heutige Wüstung Dilshausen erwähnt.
Johann von Weitershausen genannt von Bleichenbach († nach 1385) erhielt 1353 von Heinrich I. von Isenburg-Büdingen († 1378) neu gerodetes Land und Ackerland im Wiesecker Wald.
Er baute die Badenburg bei Wieseck bzw. Wißmar (Wysemar) um 1356 aus, 1356/58 wurde er von GrafJohann I. von Nassau - Weilburg - Merenberg und Landgraf Heinrich II. von Hessen, später auch vom Mitregenden Landgraf Hermann II. von Hessen mit der Wohnung am Rain am Badenberg belehnt. Sie stand unter der gemeinsamen Lehnsherrschaft von Hessen und Nassau. Das Lehen kam über Gerhard von Buseck genannt Rüsser († 1474) und seine Nachkommen in den Besitz der
Vasallenfamilie Weitolshausen genannt Schrautenbach – die von den Weitershausen zu unterscheiden sind –, als Philipp Rode (Roth von Burg Schwalbach) († 1531) es 1523/24 an den hessischen Rat Balthasar von Weitolshausen genannt Schrautenbach († 1529) verkaufte, dessen Familie es als Wohnort diente. Seither diente sie als Herrensitz und wurde nicht als Verteidigungsanlage genutzt. Burgkaplan war der Pfarrer von Wißmar.
Dies endete im Dreißigjährigen Krieg, als der Feind die Kapelle durch Feuer zerstörte. Zuvor jedoch, so will es die Sage wissen, soll die aus dem Silberschatzt der Badenburger gegossene Glocke zu Wißmar gebracht worden sein. Ihr Klang sei herrlich und weittönend gewesen. Um sie vor weiteren Kriegrwirren zu retten, habe man sie schließlich bei einer krummen Erle, unweit der Badenburg, in den Fluß hinuntergelassen.
Die Burg verfiel nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und wurde im 18. und 19. Jahrhundert als Schmiede, Unterkunft für Hirten und ab 1760 als bekanntes Wirtshaus genutzt. Insbesondere Gießener Studenten nutzten die Burganlage und das Wirtshaus für Ausflüge, Pauktage, geheime Treffen und Protestauszüge. Georg Büchner versteckte sich hier mit republikanischen Revolutionären, wie Friedrich Ludwig Weidig und Karl Minnigerode, woraus der Pressverein im Juli 1834 hervorging. Nebst dem von Büchner und später durch Weidig überarbeiteten Werk der Hessische Landboten, sollten von hier aus weitere Flugschriften ausgehen. Mit dem Bau der parallel zur Lahn verlaufenden Main-Weser-Bahn, die hier in einem tiefen Einschnitt liegt, wurde ein Teil des historischen Gartens der Burg zerstört. Im Jahre 1975 wurde die Burg und das Wirtshaus renoviert.
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