ältestes Wirtshaus im Frankenwald
Wo findet man noch ein Wirtshaus, in dem die Be-
zeichnung "hausgemacht" seinen Namen verdient?
Wo Klöße, Leibspeise der Franken, der Thüringer und
der Vogtländer auf althergebrachte Weise entstehen
aus selbst angebauten Kartoffeln, die gekocht und
geschält werden, gerieben und durchgepreßt?
Wo Wurst und Schinken für zünftige Brotzeiten
Sache eines "Familienverbands" sind
und ebenso, wie die sonntäglichen Braten,
aus Fleisch vom eigenen Vieh bereitet werden?
Wo Kraut und Gemüse angebaut wird, wo die
Spiegeleier in der Pfanne garantiert von "freilaufenden",
nämlich den eigenen Hühnern stammen?
Hier wird die Küche niemals kalt. Auf dem Ofen, der mit Holz
geschürt wird, bruzzelt und köchelt es ständig in Töpfen und Pfannen.
"Als wir den Ofen vor zehn Jahren nach altem Vorbild haben setzen lassen,
erklärten uns manche für rückständig", grinst Wirt Friedrich Gebelein.
"Aber der Ofenbringts besser als ein elektrischer!"
Wirtin Renate Gebelein hat übrigens immer ein offenes Ohr für Gäste, die Gerichte von anno dazumal genießen wollen, die in der Adelskammer auf echte Manier zubereitet werden. Weithin gerühmt wird eine Frankenwaldspezialität, die sich "Krumba" nennt.
Was das ist? Das sind etliche dicke Scheiben
von einem Schweinebraten, serviert mit
einem "grünen Kloß" von beachtlicher
Größe und begleitet von je einer
Schüssel Sauerkraut, dicken Graupen,
gebackener Leber und gebackenem Blut.
Ja, die kulinarischen Genüsse im ältesten
Frankenwald-Wirtshaus sind
überwiegend deftiger Art!
Auch wir benötigen einmal Pause und haben deshalb am Dienstag unseren Ruhetag !
Text zitiert aus "Wirtshausgeschichten" von Franziska Hanel
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