Die Georgenkirche ist die Hauptkirche im Zentrum von Eisenach, im südlichen Bereich des Marktes. Hier predigte Martin Luther in der Zeit der Reformation, wodurch sie zu einem der ältesten protestantischen Gotteshäuser überhaupt wurde. Johann Sebastian Bach wurde in ihr getauft. Sie war bis zur Fusion der evangelischen Kirchenprovinzen Sachsens und Thüringens zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschlands am 1. Januar 2009 die Bischofskirche der Evangelisch-Lutherischen Kirche Thüringens.BaugeschichteDie im Jahre 1196 erstmals urkundlich erwähnte Kirche stellt sich heute in der Grundform als eine gotische Hallenkirche dar, die ab 1515 aus dem ursprünglichen Gebäude entstand. Bereits Ende des 16. Jahrhunderts und wieder im 17. und 18. Jahrhundert erfolgten Umbauten, sodass sie sich heute als Mischbild verschiedener Epochen zeigt. Die reich verzierte Kanzel entstand 1676, der barocke Orgelprospekt 1719. Der neobarocke Turm wurde abschließend von 1899 bis 1902 der bis dahin turmlosen Kirche hinzugefügt. Das um 1585 errichtete Glockenhaus wurde in den 1970er-Jahren umgebaut und dient seither als Wohnraum. Seit der Restaurierung von 1978 zeigt die Kirche wieder ihre historisch gewachsene Farben- und Formenvielfalt. Von 2011 bis 2014 wurde das Kircheninnere ein weiteres Mal umfassend renoviert.
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