Goldene Krone

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Geschichte

Die denkmalgeschützte „Goldene Krone“, erbaut im Jahre 1656, ist das einzige Gebäude der Darmstädter Altstadt, welches die Brandnacht im Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstand.
1975 wurde das ehemalige feudale Hotel, von den beiden kulturbesessenen Musikern und Freigeistern Tilman Wenger und Peter Gleichauf, als Multimediahaus wiedereröffnet und prägte über Jahrzehnte das kulturelle Leben der Stadt, lange bevor städtisch subventionierte Veranstaltungshäuser auf den Markt drängten. Mit einer Kneipe samt kleiner Bühne, Diskothek, Konzertsaal, Filmvorführungsraum und Bar- und einer unüberschaubaren Zahl an Nebenräumen, Nischen, Ecken, Hinterräumen, Seitenflügeln, Gästezimmern und Kellergewölben, ist die Krone mit ihrem morbiden Charme eine ganz eigene Welt, die Generationen von“ Heinern“ für sich in Besitz nehmen, um sie für sich individuell auszugestalten.
Die Kneipe der Goldenen Krone ist sieben Tage die Woche geöffnet - nicht als Spelunke sondern als Spektakel und Veranstaltungsort - als lebendiger, sprühender Treffpunkt aller Generationen und einem jeden Schlag an Mensch. In der stets gefüllten Lokalität werden fast allabendlich abwechslungsreiche, stilübergreifende, aber gewählte Live-Konzerte bei ausnahmslos freiem Eintritt veranstaltet.Und eines wird an diesem Ort sehr deutlich: Es bedarf keinem Vorverkauf, keiner Warteschlange und keinen Facetten großer Prominenz um die Magie und den Moment eines Live-Konzerts zu transportieren.
Obgleich oder gerade weil man jeder flüchtigen Mode und dessen Trends hier schon immer entsagt hat, bildet die Krone seit Anbeginn eine Attraktion der alternativen Szene im Rhein-Main Gebiet. Und dies nicht nur für dessen Besucher: Zahllose regionale und überregionale Solokünstler und Bands verschiedenster Genres haben in der Krone Kneipe das erste Mal Fuß auf eine Bühne gesetzt – und sind gerne wiedergekommen.