Die Grube Wilder Mann war eine Grube in der Gemarkung von Müsen, heute einen Stadtteil Hilchenbachs im Kreis Siegen-Wittgenstein. Sie gehörte von über 50 Gruben zu den bedeutenderen im Müsener Revier und war Betriebsabteilung der Grube Altenberg.GangmittelDie Gangmittel der Grube waren meist bis zu 2 m mächtig und enthielt neben Bleiglanz und Zinkblende noch Spateisenstein, Kupfererz und selten auch Nickelarsenglanz.Der Wildermanner Gang war 200 m lang und 1–3 m mächtig. Auf der Erbstollensohle war das Mittel sogar 300 m lang, dafür aber nur 5–45 cm mächtig. Ausgefüllt war es mit Spateisenstein zusammen mit Bleiglanz, Zinkblende, Quarz, Kupfer-, Schwefelkies, in den oberen Teufen mit Blei- und Fahlerz. Unter der Stollensohle wird Spateisenstein vorherrschend. Der Blendegang war 50 m lang, 0,3–2 m mächtig und enthielt Blei- und Zinkerz. Das Mittel Wolfgang war 240 m lang und sah im Übrigen aus wie der Blendegang. Der Glücksanfanger Gang war 86 m lang.GeschichteBis Anfang des 18. Jahrhunderts bestand im Grubenbereich eine Kleingrube mit drei Strecken und einem Schacht. 1717 wurde die Grube Wilder Mann erstmals erwähnt. Bereits um 1700 wurde im Grubenbereich ein Erbstollen angelegt. Dieser ist etwa 3 k und erreichte 1890 die Grube Kuhlenberg. Der Vereinigte Jungfer- und Wildemanns-Stollen wurde ab 1717 im Jungfer Gang angelegt und war ein Wasserlösungsstollen der Gruben Wilder Mann und Jungfer. Er lag 33 m unterhalb der Grube und erreichte 1790 den Erzgang. Ein 40 m tiefes Gesenk wurde mit einer Haspel ausgestattet.
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