Gut Steimke

Geschichte

Am südwestlichen Rand Niedersachsens im Kreis Northeim liegt das Landgut Steimke. Es ist älter als die nahegelegene Kleinstadt Uslar, zu der es heute gehört, und blickt auf eine Geschichte zurück, die sich nach Jahrhunderten bemißt. Schon im frühen Mittelalter bestand hier ein bedeu­tender Gutshof. Die Vergangenheit als Staatsdomäne ist bis heute an der mächtig gebauten Scheune ablesbar. Bis in die jüngste Vergangenheit war es Zentrum einer großen Landwirtschaft. Von den einstmals Hunderten von Hektar Land sind nur drei als Eigentum beim Gut verblieben, diese bieten Platz für eine Zeltwiese sowie eine Vielzahl von Tieren. Heute werden Schafe, Hühner, Gänse, Enten sowie Pferde und Katzen gehalten. In Zukunft sollen kulturelle Veranstaltungen den Hof noch vielseitiger und lebendiger machen. Eine Kunstausstellung in der großen Scheune ist in Vorbereitung, zu Ostern 2013 werden die ersten Steimker Musentage stattfinden. Heute beherbergt das am Rande des Sollings gelegene Steimke mehrere Familien sowie einen großen Handwerksbetrieb. Eine Ferienwohnung bietet die ideale Basis für Urlaube auf dem Land. Die ruhige Umgebung aus Wäldern, Wiesen und kleinen Dörfern sowie das am Rande des Guts­hofes entlanglaufende Flüßchen Ahle schaffen eine abwechslungsreiche Landschaft, deren mäßige Höhenunterschiede auch ungeübte Wanderer nicht überfordern. Unmittelbar an Steimke vorbei führt auch der Pilgerweg von Volkenroda zum Kloster Loccum, in der Nähe befindet sich außerdem der größtenteils schon in Hessen gelegene Naturpark Reinhardtswald.