Das Harnack-Haus, benannt nach Adolf von Harnack, ist ein Gebäude in Berlin-Dahlem, das heute als Tagungsstätte der Max-Planck-Gesellschaft genutzt wird.GeschichteIm Jahr 1926 beschloss der Senat der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die Gründung des Harnack-Hauses als Vortrags- und Begegnungszentrum, zugleich auch als Gästehaus für die in Berlin-Dahlem ansässigen Institute. Der Freistaat Preußen stellte das Grundstück zur Verfügung, das Deutsche Reich Finanzmittel in Höhe von 1,5 Millionen Reichsmark. Nachdem diese Summe bei weitem nicht ausreichte, wurden weitere Mittel in etwa gleicher Höhe durch Spenden eingeworben. Eine große Einzelspende kam vom Industriellen Carl Duisberg, aber auch viele andere Institutionen bis hin zu Gewerkschaften beteiligten sich an der Finanzierung. Große Unterstützung erfuhr das Projekt durch Reichsaußenminister Gustav Stresemann, der auch einer der Hauptredner bei der Einweihung des Hauses im Mai 1929 war.In den folgenden Jahren entwickelte sich das Haus über die wissenschaftlichen Kernaufgaben hinaus zu einem kulturellen Zentrum mit internationaler Ausstrahlung. Diese Entwicklung wurde ab 1933 mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten zurückgeworfen, nicht zuletzt durch die Vertreibung vieler jüdischer Wissenschaftler aus Deutschland.
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