Der Name Haus Demmin bezeichnet die Ruinen einer pommerschen Fürstenburg (Wasserburg) und eines Herrenhauses auf einer Insel am Zusammenfluss von Peene und Tollense bei Demmin. Die Burgruine ist der älteste erhaltene Profanbau Pommerns.BurgBereits im 8. Jahrhundert befand sich an der Mündung der Tollense in die Peene eine slawische Burgwallanlage. 1127 erfolgt die erste Erwähnung als „Alte Burg“. Diese wurde 1128 dem Bischof Otto von Bamberg auf seiner Missionsreise als Nachtlager angewiesen, der sich hier auch mit dem Pommernherzog Wartislaw I. traf. Im 12. Jahrhundert wurde die Burg weiter ausgebaut. Urkundlich wird sie 1170 als Feste Demmin (castrum Dimin) erwähnt. Der Kernbau, in der Art eines Runddonjon aus Backstein errichtet, wurde in einer bauhistorischen Begutachtung auf die Zeit um 1200 datiert und ist damit das älteste weltliche Bauwerk Pommerns. Bis zum Tode Wartislaws III. 1264 residierten hier die Herzöge von Pommern-Demmin.In der Hauptlandesteilung des Herzogtums Pommern von 1295 kam Haus Demmin zu Pommern-Stettin, die Stadt Demmin aber zu Pommern-Wolgast. Haus Demmin war bis zum Ende des 15. Jahrhunderts Mittelpunkt einer herzoglichen Vogtei und diente den Vögten als Sitz. Es war zugleich eine wichtige Zollstelle am Zusammenfluss von Peene und Tollense kurz vor der Landesgrenze zu Mecklenburg.
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