Der Heidelsberg ist ein dem Eichert vorgelagerter Berg mit einer Höhe von 564 Metern. Beide Berge gehören seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts zum Auer Stadtteil Eichert.GeschichteBereits 1526 fand der Heidelsberg eine erste Erwähnung in einer Urkunde über ein an der Mulde liegendes Hammerwerk. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts fanden Arbeiter bei Felsarbeiten Zinnerzgänge, die eine reiche Ausbeute versprachen. Bergarbeiter zogen in den Ort, errichteten am Berg aus ein- und zweigeschossigen Häusern eine eigene Siedlung, die Bergfreiheit. Sie brachen in Gruben, Brüchen und Stollen das Erz, bis die Vorkommen nicht mehr ergiebig waren. Außer Zinneinschlüsse (Zwitter) sind im Heidelsberg auch Granit, Schiefer, Quarz, Hornstein und Lamprophyr vorhanden, die ebenfalls abgebaut und verarbeitet wurden. Das im 20. Jahrhundert eingerichtete Museum an der Bockauer Straße entstand durch Ausbau eines historischen Stollenzuganges und eines Huthauses. Die Besucher können das Mundloch, den Zugang des früheren Stollens, und zahlreiche bergbautechnische Werkzeuge anschauen. 1994 gründete sich der historische Bergbauverein Aue e. V., der die Bergbaugeschichte von Aue erforscht und den Oberen Vestenburger Stolln (früher Irrgänger) für Besucher wieder erschloss („aufwältigte“). Das Museum, die frühere Weißerdenzeche St. Andreas und der Stollen können besichtigt werden. Sie sind zu einem rund 2 km langen Bergbaulehrpfad verbunden, der sich am Hang des Heidelsberges entlangzieht.
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