Das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd ist ein ab zirka 1320 als Stadtpfarrkirche errichteter gotischer Kirchenbau mit Hallenumgangschor anstelle eines etwa 200 Jahre älteren Vorgängerbaus. Das Münster ist kunsthistorisch bedeutend als Ausgangswerk der Baumeisterfamilie Parler und als erste große Hallenkirche Süddeutschlands. Es ist einer der ersten Vertreter der Deutschen Sondergotik.Das Patrozinium wechselte von Beginn an zwischen Unserer Lieben Frau und Heilig Kreuz. 1926 wurde durch Bischof Paul Wilhelm von Keppler das Gmünder Münster, wie es umgangssprachlich – wie in Süddeutschland üblich – wegen seiner Größe seit dem Bau genannt wurde, zum Münster zum Heiligen Kreuz erhoben. Durch diesen Schritt war das Patrozinium auf Heilig Kreuz festgelegt. Durch die Umbenennung wurde der umliegende Kirchplatz ebenfalls noch in Münsterplatz umbenannt.Heute ist das Münster Gemeindekirche der katholischen Heilig-Kreuz-Münstergemeinde und ihrer Belegenheitsgemeinde, der italienischen Gemeinde San Giovanni Bosco sowie Hauptkirche der Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte.
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