Hermsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Ottendorf-Okrilla, die zum Landkreis Bautzen in Sachsen gehört.Der Ort an der Mündung des Lausenbachs in die Große Röder wurde 1350 erstmals als „Hermansdorf“ erwähnt. Im Jahr 1449 bestand ein Vorwerk (Gutshof) im Ort, 1552 dann ein Rittergut, aus dem sich das Schloss Hermsdorf entwickelte. Hermsdorf, das nach Lausa eingepfarrt war, hatte 1990 etwa 1400 Einwohner. Seit dem 1. Januar 1999 gehört es zu Ottendorf-Okrilla.In Hermsdorf verlässt die Bundesstraße 97 (Dresden–Hoyerswerda–Guben) die Bundesautobahn 4 an der Anschlussstelle 83 Hermsdorf. Vor der Umwidmung führte die B 97 auf der Dresdner Straße (Königsbrücker Landstraße im benachbarten Weixdorf) durch den Ort.Das Rittergut Hermsdorf wurde 1461 von Otto von Carlowitz erworben. Von 1553 bis 1575 errichtete Christoph von Carlowitz darauf das Schloss Hermsdorf, ein Bauwerk im Renaissancestil auf einem Schloßhof, der von Mauern mit runden Ecktürmen und an drei Seiten von einem Wassergraben umgeben ist. Die Hauptfassade wird durch zwei seitliche Türme und einen in der Mitte vorgesetzten Treppenturm gegliedert. Carlowitz folgte Hans Harrer; Besitzer waren ab 1586 Hans von Zschieren, ab 1607 Stallmeister Graf Georg von Bindauf († 1617).
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