Die Hintertorperspektive kämpft gegen Fremdenfeindlichkeit im Fußball, gegen frauen- und homosexuellenfeindliche Parolen in der Kurve und gegen rechte Demagogie in der Fanszene.
In der Hintertorperspektive stehen junge Fans des FC Carl Zeiss Jena zusammen, die gemeinsam etwas verändern wollen.
Im Fußballstadion treten die Probleme unserer Gesellschaft offen zu Tage. Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen von Gewalt von und gegen Fans. Fremdenfeindlichkeit, frauen- und homosexuellenfeindliche Parolen sind normaler Umgangston und Rechtsradikale nutzen die Fankurven als Plattform für ihre plumpe Demagogie.Fußball wird dadurch als etwas wahrgenommen, das in den Köpfen seiner Anhänger Feindbilder schafft, Mauern aufbaut und Hass schürt. Die Hintertorperspektive macht dagegen deutlich, dass der Sport eine Brücke sein kann zwischen verschiedenen Kulturen, Subkulturen und Generationen. Fußball kann die Verständigung zwischen Menschen voranbringen und Grenzen verschwinden lassen.
Gerade weil in den Fankurven diese Wahrnehmung aber immer weiter abnimmt, setzen wir genau dort mit unserer Arbeit an: Aktive Aufklärung über Rassismus, Sexismus und Diskriminierung in der Gesellschaft.
Wir sind der Meinung, dass Diskriminierung und Gewalt in ihrer leider völlig alltäglichen Form nur durch präventive Arbeit wirksam eingedämmt werden kann. Unsere Arbeit richtet sich deshalb vor allem an Jugendliche. Präventive Jugend- und Sozialarbeit ist ein effektives Mittel gegen Gewalt und Demagogie im Stadion, während repressive Maßnahmen leider oft das Gegenteil bewirken.
Mit kreativen Kampagnen, Aktionen und Workshops leistet die Hintertorperspektive interkulturelle Bildungsarbeit – im Stadion und darüber hinaus.
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