Die Homburg ist die Ruine einer Höhenburg auf bei Gössenheim im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Sie gilt als eine der größten Burgruinen Deutschlands.GeschichteDie Burg wurde zwischen 1028 und 1031 durch Würzburger Ministeriale, nämlich Reinhart von Hohenberg aus Adelsberg, erbaut. Die Vorburg mit dem Zwinger stammt aus der Frühgotik (um 1235) bzw. bekam ab 1470 Erweiterungen im Zwingerbereich.Dietrich von Hohenberg starb 1381 als letzter seines Geschlechts ohne männlichen Erben. Damit endete die Reinhardsche Linie. Seine Tochter Christine mit ihrem Ehemann Konrad IV. von Bickenbach war die Alleinerbin des gesamten Hohenberger Eigentums. Damit gehörte Hohenburg zum Hause Bickenbach.Sämtliche Güter des ehemaligen Besitztums Hohenberg wurden 1496 vom Haus Bickenbach an das Hochstift Würzburg in Gestalt des Fürstbischofs Rudolf II. von Scherenberg, Herzog von Franken, verkauft. Die Homburg wurde 1492 Amtssitz und erhielt einen Amtmann.1525 überstand die Burg unversehrt den Bauernkrieg; aber im Jahre 1680 gab es einen Brand im Herrenhaus. Damit begann der allmähliche Verfall der Gebäude.ImpressionenLiteratur Walter Schilling: Die Burgen, Schlösser und Herrensitze Unterfrankens. 1. Auflage. Echter Verlag, Würzburg 2012, ISBN 978-3-429-03516-7, S. 336–337. Joachim Dittrich: Burg Hohenberg: an der Wern (Homburg). Rottendorf 2010, ISBN 978-3-89754-303-4. Ursula Pfistermeister: Wehrhaftes Franken. Band 2: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Würzburg. Verlag Hans Carl, Nürnberg 2001, ISBN 3-418-00386-9, S. 46–48.
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