Hörste ist ein im Südwesten gelegener Stadtteil von Lage im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen und eine ehemalige eigenständige Gemeinde. Daher ist es immer noch in die drei Ortsteile Stapelage, Hiddentrup und Hörste gegliedert.Hörste liegt am Fuß des Teutoburger Waldes und ist seit 1973 staatlich anerkannter Luftkurort. Durch das Dorf fließt der Hörster Bach. Auf Hörster Gebiet befinden sich die Dörenschlucht (teilweise), die Stapelager Schlucht und die Rethlager Quellen. Im Ortsteil Stapelage steht die Evangelisch-reformierte Kirche Stapelage und die Bauernburg Stapelage.GeschichteHörste wird erstmals 1188 urkundlich erwähnt. Der Bischof von Paderborn bekundete, dass das Kloster Marienfeld den Zehnten in Hörste und Stapelage in pfandschaftlichen Besitz hat. Die Schreibweise von Hörste lautete um 1188 „Hursten“, später „Horsten“ (1262) und bedeutete soviel wie Gebüsch, Niederholz oder niederes Gestrüpp. Der Name lässt sich durch die damalige Landschaft erklären. Jahrhunderte lang war Hörste eine Bauerschaft und selbstständige politische Gemeinde.Der Ortsteil Stapelage wird erstmals 1185 urkundlich erwähnt. Das Gut Stapelage und die Kirche in Stapelage werden in jenem Jahr von den Grafen Widukind, Volkwin und Heinrich von Schwalenberg dem Kloster Marienfeld bei dessen Stiftung geschenkt. Ausführliche Grabungen des Lagenser Bürgermeisters Leopold Möller in den 1960er Jahren haben ergeben, dass es bereits in der Mitte des 8. Jahrhunderts eine Steinkirche in Stapelage gegeben hat. Noch im 16. Jahrhundert hatte der Abt des Klosters Marienfeld das Recht, die Pfarrer von Stapelage einzusetzen.
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