Hotel Columbus 2** Superior
Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges kreuzt die Columbus vor allem mit US-Bürgern in der Karibik. Als der Ausbruch des Krieges droht, schifft Kapitän Daehne die Passagiere auf Kuba aus und nimmt Kurs auf Vera Cruz, wo der Riese acht Wochen ankern wird. Vor versammelter Mannschaft teilt der Kapitän am 12. Dezember 1939 mit, dass man den Durchbruch nach Deutschland wagen wolle. Zwei Tage später ist das Schiff in Fahrt.
Ein Zerstörer jagt die "Columbus". Auf hoher See wird die "Columbus" von amerikanischen Kriegsschiffen beschattet. Die Amerikaner Spielen ganz offensichtlich den "Nazi-Steamer" den Briten zu. Nach viertägiger Verfolgungsfahrt jagt der britische Zerstörer "Hyperion" auf die "Columbus" zu. Grelle Blitze zucken beim Zerstörer, dumpf rollt das Feuer der Geschütze über die See. Vor dem Lloydschiff schießen Wassersäulen empor: "Stoppen Sie"! Was in diesem Fall getan wird, ist allen an Bord klar. "So rasch wie möglich versenken, und zwar Schiff in Brand stecken. Alle Ventile auf", lautet der Befehl des Kapitäns. Im Nu züngeln überall an Bord Flammen.
„Langsam sinkt das Schiff“!
An den Strickleitern hängen Leute, alle Rettungsboote gehen zu Wasser und nehmen Passagiere, Matrosen und Besatzung auf, zuletzt ging Kapitän Daehne von Bord.
Ein amerikanischer Kreuzer nimmt alle Schiffbrüchigen an Bord auf, die „Tuscaloosa““, die dann nach New York fuhr. Niemand hat die „Columbus“ versinken sehen, ein feurig roter Schein am Abendhimmel war das Letzte, was vom Schiff gesehen wurde.Auf ebenem Kiel versank der deutsche Ozeanriese „Columbus“ in 4000m Tiefe, Luxusliner des Norddeutschen Lloyds.
Ein großer Teil der Besatzung konnte noch 1940 über San Francisco/Japan/Sibirien in die Heimat zurückfahren. Unter den Ausreißern befand sich auch Helenus Lübben, den man aufgrund seiner exzellenten Fremdsprachkenntnisse ( 5 Sprachen ) nicht ausreisen ließ, er war von Nutzen für die Botschaft. So blieb er bis nach dem Krieg in Tokio und kehrte erst 1947 nach Bremerhaven zurück. Ein kleinerer Teil der Besatzung blieb auch in Japan zurück und kam dann auch 1947 mit einem amerikanischen Gefangenentransport nach Bremerhaven zurück. Darunter auch der Gründer des 1950 eröffneten „Hotel Columbus“ (als Erinnerung an seine Fahrenszeit ), der Leitende Obersteward Helenus Lübben. Noch heute erfreut sich das traditionsreiche Mittelklassehotel eines guten Rufes, jetzt unter der Leitung seines Sohnes Klaus Lübben, der auch dem Meer „verbunden“ ist.
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