Der Finkenberg ist ein kleiner Berg im Bonner Ortsteil Limperich, der dem Ennert, dem nördlichsten Ausläufer des Siebengebirges, westlich vorgelagert ist. Ursprünglich bestand der Berg aus einem 119 Meter hohen Gipfel und drei kleineren Hügeln. Heute erreicht er nach längerer Nutzung als Steinbruch nur noch 90 m über NN. Der Berg ist als 29 Hektar großes Landschaftsschutzgebiet eingetragen, ein Teil des Steinbruchs als Naturdenkmal. Auf ihm befinden sich die Reste der Burg Limperich und der „nördlichste Weinberg des Rheinlands“.GeschichteDie erste bekannte Erwähnung des Berges stammt von 1166 als „Vinkenberge“, Weinbau im Gebiet wird schon 922 erwähnt. Die Burg Limperich stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1811 soll Napoleon vom Finkenberg aus die strategische Lage Bonns beurteilt haben. Um etwa 1830 begann der Basaltabbau am Finkenberg. Eine Feldbahn brachte die Steine zum Verladen an den Rhein. Von 1847 bis 1977 diente der Finkenberg auch zur Landesvermessung; der trigonometrische Punkt musste dabei unter anderem wegen des Basaltabbaus mehrmals verschoben werden.Sowohl im Ersten Weltkrieg als auch im Zweiten Weltkrieg wurden in den Steinbrüchen Zwangsarbeiter eingesetzt. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert der Name „Russenpohl“ für einen der beiden in Steinbruchgruben entstandenen Seen. Von den polnischen Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg wurden 1941 drei auf dem Finkenberg ermordet, hieran erinnert ein Gedenkstein.
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