Wir sind die Hüter des Waldes und gleichzeitig Hessischer Waldbesitzerverband e.V.
Wir sind die Hüter des Waldes.
www.hueterdeswaldes.com
Nicht nur die bedrohten tropischen Urwälder verdienen unsere Beachtung, sondern vor allem unsere heimischen Wälder hier in Hessen sind es, die direkt vor unserer Haustür zahlreiche wichtige Funktionen erfüllen. Seit Jahrhunderten sorgen die hessischen Waldbesitzer mit nachhaltiger Forstwirtschaft dafür, dass unsere Wälder bis heute und auch in Zukunft „funktionieren“ und uns allen nutzen. „Unsere Wälder sind die grüne Lunge Hessens“, so Michael Freiherr von der Tann, Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes. „Sie bieten uns Erholung, erfüllen wichtige Klimafunktionen, sind als komplexe Ökosysteme Heimat unzähliger Tiere und Pflanzen – und spielen auch als Wirtschaftsfaktor in Hessen keine geringe Rolle.“
Rund drei Viertel der Deutschen leben in Städten. Entsprechend hoch ist bei vielen das Bedürfnis nach Naturerleben und dem Wunsch, sich ohne Mauern, Zäune und vorgegebene Bürgersteige frei bewegen zu können. Der Aufenthalt in Parks und Wäldern, das frische Grün, natürliche Düfte und die saubere Luft beruhigen die Nerven, können helfen den Blutdruck zu regulieren, den Stress zu senken, das Selbstbewusstsein zu fördern und sogar das Immunsystem zu stärken.
Für die meisten Menschen ist „der Wald“ etwas Selbstverständliches. Er ist einfach da, man nutzt ihn, erfreut sich an der Natur, der Ruhe und Erholung, zum Spazierengehen, Wandern, Joggen, Radfahren, Pilze sammeln. Doch die Wenigsten machen sich Gedanken darüber, wie so ein Wald eigentlich funktioniert, was er leistet – und was dafür getan wird, um ihn zu erhalten. Auch wenn unsere Wälder im Großen und Ganzen für jedermann zugänglich und nutzbar sind: Sie sind kein Allgemeingut, sondern Eigentum, und zwar des Landes (ca. 40%), von Kommunen (ca. 35%) und von Privatbesitzern und sogenannten altrechtlichen Eigentümergemeinschaften (ca. 25%). Und dieses Eigentum verpflichtet: „Unsere Wälder sind zum größten Teil Kulturwälder, die der Hege und Pflege bedürfen. Diese Aufgaben nehmen wir als Waldbesitzer mit großer Verantwortung wahr“, stellt von der Tann fest und nennt einen frühen „Waldhüter“ als Schöpfer des Begriffs der Nachhaltigkeit. Denn bereits 1713 schrieb der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz erstmalig von der „nachhaltenden Nutzung“ der Wälder und benannte damit das Prinzip, immer nur so viel Holz einzuschlagen, wie durch planmäßige Aufforstung nachwachsen kann.
Aber neben der Holzwirtschaft, die in Hessen immerhin für rund 40.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sorgt, ist dieses Prinzip der Nachhaltigkeit zum Erhalt der Wälder für uns alle überlebenswichtig: Die Bäume des Waldes reinigen unsere Luft, speichern CO2 und produzieren den lebensnotwendigen Sauerstoff. Wälder verbessern unser Klima, indem sie Wasser speichern und bei Trockenheit wieder abgeben und so auch Temperaturschwankungen ausgleichen. Zudem bieten sie Tausenden von Tier- und Pflanzenarten wichtige Lebensräume – in hochkomplexen Ökosystemen von den Wurzeln bis in die Baumkronen.
Unter dem Motto „Der Wald hat 1.000 Gesichter“ hat es sich der Hessische Waldbesitzerverband zur Aufgabe gemacht, in Zukunft mehr über diese vielen Facetten des Waldes zu informieren und zum Beispiel darüber aufzuklären, warum es auch im Wald wichtig ist, bestimmte Regeln einzuhalten. Einen ersten Eindruck von den Aktivitäten des Verbands bietet die Website www.hesswald.de . Weitere Informationen befinden sich auf www.hueterdeswaldes.com. „Weit über 1.000 weitere Eindrücke erhalten Sie bei Ihrem nächsten Besuch im Wald“, verspricht Freiherr von der Tann, „zu dem Sie im Namen aller Waldbesitzer jederzeit herzlich eingeladen sind.“
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