Ab Sommer 2018 wird der Winzerkeller zentraler Anlaufpunkt der Rotweinstadt Ingelheim: Tourismusinformation, Gastronomie, Vinothek, Veranstaltungsfläche.
Ingelheimer Winzerkeller – ein Ort mit vielen Facetten
DIE GEGENWART
Die Sanierung des Winzerkellers ist im vollen Gange. Die Arbeiten verlaufen planmäßig und die Wiedereröffnung wird für Sommer 2018 terminiert. Federführend tätig ist hier das Essener Architekturbüro Heinrich Böll, das auch schon so namhafte Projekte wie die Sanierung des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein realisiert hat.
Als historisches Gebäude mit direktem Bezug zum Weinbau gehört der Winzerkeller zum Kulturgut und verkörpert authentisch ein Stück Geschichte in der Rotweinstadt Ingelheim. Viele Bürgerinnen und Bürger identifizieren sich schon heute mit diesem denkmalgeschützten Gebäude und freuen sich auf seine Wiedereröffnung.
Neben der Tourismusinformation, einem Gastronomiebetrieb und der Ingelheimer Vinothek wird es hier ab dem kommenden Jahr auch attraktive Veranstaltungsflächen geben. Als Highlights stehen dann der Innengarten in der ehemaligen Kelterhalle sowie die beiden Gewölbekeller mit einem außergewöhnlichen Ambiente für unterschiedlichste Events zur Verfügung.
DIE ZUKUNFT
Nach der Wiedereröffnung im Sommer 2018 wird der Winzerkeller zentraler Anlaufpunkt für Bürger und Besucher der Rotweinstadt. Ihm kommt eine tragende Rolle im städtischen Tourismuskonzept und der Kulturplanung zu. Durch die aufwändige Sanierung wird er zu einem echten Leuchtturm für Ingelheim, zu einem Ort der Begegnung, mit vielen Plätzen, die zum Verweilen einladen. Und auch zu einem Stück Ingelheimer Geschichte, das aus dem Dornröschenschlaf wieder zum Leben erweckt wird.
DIE GESCHICHTE
Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten!* Und hier wird gerade kräftig die Zukunft gestaltet! deshalb lohnt sich ein Blick zurück auf die Geschichte des Winzerkellers, um das Gesamtkonzept für die gegenwärtigen Sanierungsarbeiten nachzuvollziehen, und um zu verstehen, welche herausragende Bedeutung dieses Projekt zukünftig für Ingelheim hat.
Der Bau einer eigenen Kellerei, um effektiver und qualitativ hochwertiger arbeiten zu können, wurde 1902 von der Winzergenossenschaft Nieder-Ingelheim beschlossen. Die Grundsteinlegung des Ingelheimer Winzerkellers erfolgte zwei Jahre später im Mai. Bis zum November des gleichen Jahres standen bereits die beiden Kellergewölbe sowie die Kelterhalle. Nach der Fertigstellung 1905 zeigten sich jedoch immer wieder Schäden am Bau, die für erhebliche Mehrkosten sorgten und in den Jahren darauf zunächst beseitigt werden mussten.
Über 20 Jahre später, nämlich 1932 eröffnete die Winzergenossenschaft eine Straußwirtschaft in den Gebäuden des Winzerkellers. Rund 20 Jahre darauf erfolgte der erste Anbau, kurz darauf wurde auch das Bürogebäude an der Frontseite errichtet. Das erste Mal umgebaut wurde das Gebäude in der Binger Straße in den neunziger Jahren nach kurzem Leerstand. Der Stadtrat beschloss 2009 schließlich den Winzerkeller zu kaufen, um einen Teil als Vinothek für die Ingelheimer Winzer zu nutzen.
*Helmuth Kohl, Bundestagsrede vom 1. Juni 1995 zur Geschichte der Vertreibung, Plenarprotokoll 13/41 vom 01.06.1995, Seite 03183
IKuM – Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH
Neuer Markt 1
55218 Ingelheim am Rhein
Tel.: +49 (0)6132 710 009 0
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Geschäftsführer: Michael Sinn
Handelsregister: HR B 43325 Amtsgericht Mainz
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