Das Institut für Stadtgeschichte (ISG) ist eine zentrale Einrichtung der Stadt Gelsenkirchen. Zum ISG gehören die Bereiche Stadtarchiv, Forschung und die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus".
Das Institut für Stadtgeschichte (ISG) besteht seit dem 1. September 1989. Mit seinen drei Arbeitsbereichen nimmt es für die Stadt Gelsenkirchen vielfältige Aufgaben wahr.
Die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" wurde am 8. Mai 1994 eröffnet. Sie befindet sich im Gebäude der ehemaligen NSDAP-Ortsgruppenleitung Buer-Erle in der Cranger Str. 323, einem der wenigen erhaltenen historischen Orte aus der Zeit des "Dritten Reiches" in Gelsenkirchen. Kern der Dokumentationsstätte ist eine Dauerausstellung, in der die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus am Beispiel Gelsenkirchens dokumentiert werden. Der Besuch der Dauerausstellung ist kostenlos. Darüber hinaus dient die Einrichtung der politischen Bildung: Für Schulklassen und andere interessierte Gruppen stehen verschiedene pädagogische Angebote zur Verfügung. Regelmäßig finden öffentliche Vorträge über verschiedenste Aspekte der Geschichte des Nationalsozialismus statt. Mit der Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" ist das ISG auch dem "Arbeitskreis NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte NRW e. V." angeschlossen.
Innerhalb des ISG ist mit dem Stadtarchiv das "Gedächtnis der Stadt" angesiedelt. Es bewahrt die schriftliche Überlieferung der Stadt Gelsenkirchen und ihrer Vorläufergemeinden auf. Dabei werden nur solche Unterlagen aus der Verwaltung dauerhaft gesichert, die aus Gründen der Rechtssicherheit oder wegen ihrer Bedeutung für die historische Forschung als archivwürdig einzuschätzen sind. Darüber hinaus wird die Geschichte der Stadt durch verschiedene Formen von Sammlungsgut ebenso wie durch Überlieferungen, die nicht dem städtischen Verwaltungshandeln entstammen, dokumentiert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können die Bestände des Stadtarchivs nutzen. Dabei bietet der Benutzerdienst umfassende Beratung und Hilfe zur Orientierung an.
Der Forschungsabteilung des ISG obliegt die wissenschaftliche Erforschung und Aufbereitung von Stadtgeschichte, insbesondere am Beispiel der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die historische Entwicklung seit dem Beginn des Industriezeitalters, vor allem die permanenten politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandlungsprozesse im Raum des heutigen Gelsenkirchens zwischen 1850 und der Gegenwart. Das ISG ist mit zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationspartnern vernetzt. Es unterhält eine eigene Schriftenreihe. Als Nahtstelle zwischen historischer Forschung und Public History ist es das besondere Anliegen des ISG, seine Erkenntnisse zur Geschichte Gelsenkirchens einer breiten städtischen Öffentlichkeit zu präsentieren.
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