Internationaler Beirat der Stadt Pforzheim - Sachkundige Mitglieder

Geschichte

Die Stadt Pforzheim ruft Pforzheimerinnen und Pforzheimer auf, sich im neuen „Internationalen Beirat“ zu engagieren.

Das Gremium, dem auch Stadträte angehören, soll Politik und Verwaltung in allen Fragen rund um die Themen Integration und Zuwanderung beraten, maßgebliche gesellschaftliche Impulse setzen und zugleich Interessenvertretung für alle Menschen mit Migrationserfahrung sein. Der Beirat startete im ersten Quartal 2016 und soll bis Sommer 2019 fortgesetzt werden. Jährlich werden etwa vier bis sechs Sitzungen in den frühen Abendstunden stattfinden. Begleitet und unterstützt wird der Beirat durch die Stadtverwaltung.

Hintergrund:
In den letzten Jahren erlangten Zuwanderung und Integration eine zunehmende Bedeutung innerhalb der gesellschaftlichen Diskussion in Pforzheim. Integration betrifft uns alle – sowohl die Pforzheimerinnen und Pforzheimer ohne als auch die mit Zuwanderungsgeschichte, denn beide Gruppierungen umfassen zwischenzeitlich jeweils etwa die Hälfte der Pforzheimer Einwohnerschaft.

Vor diesem Hintergrund hat der Gemeinderat der Stadt Pforzheim den Beschluss gefasst, das integrationspolitische Gremium in Pforzheim neu auszurichten, seine Bedeutung und Verantwortung zu stärken und dazu einen "Internationalen Beirat" unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters einzurichten. Mitglieder sind sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinderatsfraktionen und -gruppierungen der Stadt Pforzheim. Der Internationale Beirat wirkt im Rahmen seiner Möglichkeiten auf die kommunalpolitische Willensbildung ein und fördert die gleichberechtigte politische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Beteiligung von Personengruppen mit Migrationshintergrund der Stadt Pforzheim. Er ist Bestandteil einer integrativen Gesellschaft und fördert den Prozess der Integration.