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Jugendhochschule "WilhelmPieck" e.V. Kontakt Informationen

Jugendhochschule

Info

Ein Projekt von und für Absolventen, ehem. Angestellten, Lehrern und Bogenseekindern.

Geschichte

"Alle Gebäude wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis 1946 als Lazarett genutzt. Täglich reisten Offiziere der vier Alliierten aus Berlin an, um auf dem zu Berlin gehörenden Land ihre Fahnen zu hissen und abends wieder einzuholen. Am 9. März 1946 wurden das Gelände und die Gebäude von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) an die erst zwei Tage zuvor am 7. März gegründete Freie Deutsche Jugend (FDJ) übergeben, die dort die Zentraljugendschule der Freien Deutschen Jugend, Waldhof am Bogensee einrichtete. Im Landhaus wurden ein Kindergarten, eine Konsum-Verkaufsstelle, ein Friseur sowie Wohnräume für Direktor und Verwaltungsleiter untergebracht.
1950 wurde der FDJ-Jugendhochschule der Name des ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, verliehen. Am 16. Oktober 1951 erfolgte die Grundsteinlegung für die Erweiterungsbauten der Hochschule - Lektionsgebäude, Internat (Hörerwohnhäuser genannt) und Gemeinschaftshaus sowie die Gestaltung der innerhalb des Komplexes gelegenen Frei- und Grünflächen. Die Arbeiten erfolgten durch den Architekten der Berliner Stalinallee, Hermann Henselmann, im Stil des Sozialistischen Klassizismus. Zunächst kamen die Schüler aus allen Teilen Deutschlands, später empfing die Jugendhochschule immer mehr Jugendliche aus den befreundeten sozialistischen Ländern. Deshalb wurde in einer zweiten Bauphase nach 1980 im Landhaus ein Restaurant für repräsentative Zwecke eingerichtet und weitere Neubauten - eine Sporthalle, ein Heizhaus und ein weiteres Internatsgebäude - ergänzten den Hochschulkomplex. Im Lektionsgebäude wurde die zweitgrößte Simultananlage der DDR mit 18 Fremdsprachenkabinen und 560 Sitzplätzen errichtet. Kindergarten und -krippe kamen ins ehemalige Gästehaus, dem heutigen Forstamt.
Seit Mitte der 1970er-Jahre absolvierten auch Studenten aus sogenannten kapitalistischen Ländern die Jugendhochschule, darunter aus der BRD (SDAJ-Mitglieder), aus Dänemark (DKU-Mitglieder), aus Griechenland, Chile oder Grenada. Einige Studenten hatten sich unter falscher Identität immatrikulieren lassen, da sie in ihren Heimatländern politischer Verfolgung ausgesetzt waren.
1981 fand die Pressekonferenz des Bundeskanzlers Helmut Schmidt während seines Besuchs in der DDR in der Jugendhochschule am Bogensee statt. Zur Vorbereitung wurden für rund 70 Mill. Mark die gröbsten Bauschäden beseitigt und das Haupthaus erhielt einen frischen Anstrich." Quelle: Wikipedia

Adresse: Berliner Str. 17, 16321 Bernau bei Berlin
Telefonnummer: 0233115112
Stadt: Bernau bei Berlin
Postleitzahl: 16321


Bewertungen
Leider keine Besichtigung der Häuser. Trotzdem eine sehr schöne Anlage.
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