Die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG mit Sitz in Dessau entstand 1936 während der Zeit des Nationalsozialismus aus der Verschmelzung von Junkers-Motorenbau GmbH und Junkers-Flugzeugwerk AG. Sie waren Hersteller einer Vielzahl von Motoren- und Flugzeugtypen und damit einer der bedeutendsten Rüstungskonzerne des Deutschen Reiches vor und während des Zweiten Weltkriegs.VorgeschichteDie in der Junkers-Motorenbau und dem Junkers-Flugzeugwerk hergestellten Motoren und Flugzeuge genossen national und international einen ausgezeichneten Ruf, gleichzeitig galt ihr alleiniger Eigentümer Hugo Junkers den NS-Machthabern als politisch unzuverlässig. Junkers wurde daher 1933 gezwungen, seine privat gehaltenen Patente auf die Unternehmen zu überschreiben und 51 % seiner Anteile an das Reichsluftfahrtministerium entschädigungslos abzugeben. Gleichzeitig bekam Junkers Hausverbot in seinen Werken und wurde in seinem Sommersitz in Bayrischzell unter Hausarrest gestellt. Nach Junkers’ Tod 1935 überließ seine Witwe und Erbin Therese Junkers die restlichen Anteile gegen eine Zahlung von ca. 30 Millionen RM ebenfalls dem Luftfahrtministerium.Unter der Führung des neuen Junkers-Generaldirektors Heinrich Koppenberg wurden beide Unternehmen am 5. Juli 1936 zur Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG fusioniert.StandorteNeben dem Stammwerk in Dessau, das in der Spitze bis etwa 40.000 Menschen beschäftigte, betrieben die JFM Fabrikstätten in Halle/S., Gräfenhainichen und Jüterbog. In der Folgezeit wurden weitere Zweigwerke eröffnet (Jahr der Fertigstellung in Klammern):
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