Die römisch-katholische Kapelle Zum heiligen Grab (auch Blutskapelle genannt) in Lauda wurde im 13. Jahrhundert erbaut.GeschichteDie Ursprünge des Baus reichen bis ins 13. Jahrhundert. Die Überreste aus dieser Zeit sind allerdings sehr gering, wie beispielsweise die Sakristei und die zugesetzten Fenster. Den Grund der Errichtung der Kapelle kann man auf einen - angeblich durch einen Juden in Auftrag gegebenen - Hostienfrevel zurückführen. Das Handeln, in Form des Baus der Kapelle, bezieht sich sehr auf die gängige Art gegenüber Juden, die während dieses Zeitraums sehr oft, auch im fränkischen Raum, vertreten war. Auch die Juden aus Lauda blieben von dieser Denkweise nicht verschont. Die durch viele Probleme geprägte Ursprungsgeschichte zeigt ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Votivbild, welches allerdings im Jahre 1987 aus der Kapelle entfernt wurde.Die Kapelle zum heiligen Grab gehört zur Seelsorgeeinheit Lauda-Königshofen, die seit einer Dekanatsreform am 1. Januar 2008 dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist.KirchenbauDie Kapelle wurde in den Jahren nach dem 13. Jahrhundert noch oft in ihrem Erscheinungsbild geändert und renoviert. Die heutige Kapelle ist seit 1682/1683 präsent. Die letzte Renovierung fand im Jahr 2008 statt . Die „Kapelle zum Hl. Grab“, wie man sie heute besichtigen kann, wurde durch den Architekten Hanno Roters vom Erzb. Bauamt in Heidelberg, welcher den Eingangsbereich neu und museal gestaltete, ermöglicht. Dadurch präsentiert sich die Kapelle nun als optisch neutraler Ort und nicht als ein Ort der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
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