Das Kempinski Hotel Berchtesgaden, bis 2014 InterContinental Berchtesgaden Resort, ist ein Kempinski-Hotel der Luxusklasse (5-Sterne-Superior) in Berchtesgaden. Es wurde nach der Freigabe des ehemaligen Führersperrgebiet Obersalzberg durch die Amerikaner im Rahmen des Zweisäulenkonzepts der bayerischen Staatsregierung zur Wiederbelebung des Tourismus durch eine Tochtergesellschaft der BayernLB errichtet. Der Hotelneubau nach Plänen von Architekt Herbert Kochta wurde 2005 eröffnet. Das Hotel erfuhr sowohl durch die Lage am Obersalzberg als auch im Rahmen der Krise der BayernLB großes Medienecho.LageDas Hotel liegt in ortsplanerisch prominenter Alleinlage auf dem Eckerbichl als kleiner Erhebung des Obersalzbergs im gleichnamigen Ortsteil von Berchtesgaden.Bau und ArchitekturDas Hotel wurde vom Architekturbüro Kochta aus München geplant. Der hufeisenförmige mehrstöckige Baukörper ist an die Topographie der Bergkuppe angepasst. Rechts und links der zentralen Lobby erstrecken sich die beiden gekrümmten Bettentrakte. Die Glasfassade der Lobby im Innenhof gibt den Blick zum Kehlsteinhaus frei. Architektonisch wurde das Hotel im Stil der Neuen Sachlichkeit gestaltet; Natursteinsockel und Holzelemente prägen die Fassade.Das erste Innendesign-Konzept wurde von Mahmoudieh Design aus Berlin entwickelt. Für die Überarbeitung und die aktuelle Innenarchitektur ist André Behncke aus München verantwortlich. Die Baumeisterarbeiten führte die Firma Schmölzl aus Bayerisch Gmain aus, die bereits in den 1950er Jahren mit der Sprengung der Gebäude der Nazigrößen beauftragt war. Die Errichtungskosten lagen in der Größenordnung von 50 Millionen Euro.
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