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Kinderwerkstatt e.V. Kontakt Informationen

Adresse: Hauptstraße 18, 85567 Grafing bei München, Deutschland
Telefonnummer: 08092 33394
Zustand: Bayern
Postleitzahl: 85567


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Bewertungen
Vier unserer Kinder haben die Kinderwerkstatt besucht und alle vier möchten später ihre eigenen Kinder auch dorthin schicken – Ich denke, eine bessere Rückmeldung gibt es für einen Kindergarten kaum. Uns als Eltern war es wichtig, einen Ort für unsere Kinder zu finden, an dem es keine merkbare Grenze zwischen "privat" und "institutionell" gibt. In der Kinderwerkstatt sind wir eher eine Gemeinschaft und nicht nur "ein Kindergarten". Die Beziehung zwischen den Eltern und den Erzieherinnen ist eher freundschaftlich und nicht autoritär/hierarchisch. Die Eltern sind immer eingeladen und müssen nicht um eine bestimmte Uhrzeit gehen, weil es Frühstück gibt. Sie müssen auch nicht gehen, weil schon die zwei Wochen Eingewöhnungszeit um sind oder erst nach dem Essen kommen, weil sie sonst stören könnten. Die Eltern können dazu kommen und sich beim Mittagessen gerne dazusetzen, den Tisch decken, selbst etwas mitessen Das Essen schmeckt übrigens sehr gut- die Eltern sind ein fester Bestandteil des Ganzen – das merken auch die Kinder und deshalb fühlen sie sich in der Kinderwerkstatt wie "zu Hause". Aus meiner Sicht "er-ziehen" die Erzieherinnen nicht. Sie sind authentisch und als Mensch für die Kinder erfahrbar. Sie "drücken" den Kindern nichts "auf". Sie begleiten eher jedes Kind vor dem Hintergrund seiner Lebensgeschichte/familiären Situation sehr individuell und finden dabei genau das richtige Maß an professioneller Haltung und liebevoller Zuwendung im Umgang mit jedem Kind und seiner Familie. Wir sind deshalb total glücklich, dort angekommen zu sein.
In der Elterninitiative Kinderwerkstatt sind die Eltern die Träger des Vereins und damit auch die Arbeitgeber der Erzieherinnen. Konkret bedeutet das, dass die Eltern neben den regulären Kitabeiträgen an das Jugendamt auch einen Mitgliedsbeitrag an den Verein zahlen und darüber hinaus in ihrer Freizeit regelmäßige Elterndienste, wie Waschen, Putzen, Fensterreinigen, Gartenarbeit, kaufmännische Verwaltung der Kita usw. erfüllen. Die ursprüngliche Grundidee einer Elterninitiative, dass die Eltern auch ein Mitspracherecht bei der Betreuung/Konzeption der Kita haben, ist in der Kinderwerkstatt nicht vorhanden. Wenn Sie an der Betreuung und dem seit über 20 Jahren im Wesentlichen unveränderten, so genannten "pädagogischen Konzept" in der Kinderwerkstatt nichts hinterfragen, und den Erzieherinnen kritiklos folgen, werden Sie sich in der Kinderwerkstatt sehr wohl fühlen. Andernfalls erwartet Sie eine schwere Zeit.
Ich habe an dem rassismuskritischen Workshop durch eine "externe Expertin" teilgenommen. Ebenso wie die Workshop-Leiterin mit der ich im Anschluss noch gesprochen hatte war ich ernüchtert, jedoch keinesfalls überrascht von der Ignoranz und der Gefühlskälte der meisten teilnehmenden Eltern und Erzieherinnen. Ich war nicht überrascht, sondern vorbereitet auf diese kollektiven, emotionalen Abwehrstrategien, die in der unliebsamen Konfrontation mit Rassismus symptomatisch zu Tage treten und Thema zahlreicher, bedeutender Publikationen sind. Die meisten Teilnehmerinnen verhielten sich also genau so wie es im Sinne wissenschafts-theoretischer Publikationen, die sich mit Verleugnung und Verharmlosung von Rassismus auseinandersetzen, zu erwarten ist: Abwehr, Gegenangriff, Verharmlosung, Vermeidung, Verschweigen, Relativierung, Um- und Ablenkung auf andere Themenbereiche sowie von Rassismus-Betroffene selbst zum eigentlichen Problem zu machen - all das ist Teil von Rassismus. Für Interessierte nachzulesen u.a. bei Tupoka Ogette in "exit Racism". Die betroffenen Eltern haben ihre Erfahrungen mit Rassismus im Rahmen des Workshops offen angesprochen und ausgesprochen - in der Hoffnung einen ehrlichen Dialog zu eröffnen, um ihrem Kind einen geschützten, geborgenen und sicheren Ort in der Kinderwerkstatt zu ermöglichen. Leider fehlte es seitens der meisten Eltern und seitens der Erzieherinnen sowohl an Bereitschaft als auch an Mut, um Realitäten und Erfahrungen aushalten zu können, die die eigene Realität und Erfahrung nicht stützen, dieser sogar widersprechen oder gar wagen sie in Frage zu stellen. Dass ein anderer über eine Erfahrung sprechen kann, die nicht der eigenen entspricht und diese trotzdem anerkennen können, ohne sie relativieren, verharmlosen oder anfeinden zu müssen - das gelang an diesem Workshop-Abend nicht und das gelingt m.E. ebenso wenig mit den hier zu lesenden "Gegen-Rezensionen" der meisten Eltern und der Erzieherinnen. Die meisten Eltern und die Erzieherinnen der Kinderwerkstatt und dies wurde für ich an diesem Workshop-Abend in aller Deutlichkeit demonstriert lassen sofort ihren zementierten Vorhang herunter sobald ein anderer eine Wirklichkeit, eine Tatsache berührt, die in ihnen nicht zur Sprache kommen soll. Alle Elemente der Unruhe und des Zweifels werden sofort abgewehrt - mit aller Vehemenz, Gefühlskälte und Ignoranz, die dafür vonnöten ist. So entsteht keine Atmosphäre in der alle Kinder gedeihen und lachen und wachsen können. Es entsteht vielmehr ein Raum in dem sofort alles verdrängt wird, sich jeder seiner Wahrheit verschreibt und was mit dieser Wahrheit nicht übereinstimmt, das wird nicht geduldet - das Verhalten der meisten Eltern und der Erzieherinnen im Rahmen des Workshops bestätigte das für mich. Als könnte man einfach sagen: Nein, das war so nicht. Nein, das geht so nicht. Doch: Es geht. Es geht über Rassismus zu sprechen. Es muss über Rassismus gesprochen werden, weil er kleine und große Menschen verletzt und ihnen gleichzeitig das Recht nimmt diese Verletzung auszusprechen, bloß weil das Gegenüber nicht bereit ist diese Tatsache in sich auszuhalten bzw. sie sofort auf sich selbst bezieht. Über Verharmlosung und Verleugnung von Rassismus in Büchern zu lesen ist ziemlich ernüchternd, aber Verharmlosung und Verleugnung von Rassismus wie sie im Buche stehen im Rahmen eines rassismuskritischen Workshops mit Eltern und Erzieherinnen einer Kinderwerkstatt selbst zu erleben, ist nochmal mehr als ernüchternd - das ist ziemlich erschütternd.
Jeden Tag mit einem Lächeln nach Hause gehen - das gelingt den Kindern hier. Ein super engagiertes Team, das nicht nur hier arbeitet, sondern das besondere an der Kinderwerkstatt lebt. Die Kinder können Kinder sein und die Eltern sind dabei, weil es nicht nur Betreuung sondern Emtwicklung ist. Ein tolles Kleinod im stressigen Alltag.
Für mich sind Kiwerk / Kinderladen der beste Kindergarten in Bochum!
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