Das Kloster Bredelar ist ein ehemaliges Prämonstratenserinnen- und späteres Zisterzienserkloster in Bredelar bei Marsberg in Nordrhein-Westfalen. Teile des Klostergeländes sind heute ein Kultur- und Tagungszentrum und besitzt ein Museum zur ehemaligen Theodorshütte.Geschichte1170 gründete der Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg in Bredelar ein Prämonstratenserinnenkloster. Den Ort für die Niederlassung erhielt er von seinem Lehnsmann Gottschalk von Padberg. Dafür bekam dieser die Vogtei über das Kloster. Zu dessen Ausstattung gehörten neben dem Klostergelände die Kapelle in Bremen bei Werl, einige Gutshöfe und eine Mühle. Die Klosterkirche war dem Heiligen Laurentius geweiht. 1196 wandelte der Kölner Erzbischof Adolf I. das Kloster in ein Zisterzienserkloster um. Die ersten Mönche kamen aus dem Kloster Hardehausen. Die Nonnen wurden in das Kloster Rumbeck bei Arnsberg versetzt.Der Klosterbesitz wurde im 13. Jahrhundert durch Schenkungen der Herren von Padberg erweitert. Außerdem dehnte das Kloster seinen Besitz durch Kauf und Erbpacht aus. Zeitweise gehörten Weingärten am Rhein dazu. Aus der Blütezeit des Klosters stammt die in den Jahren 1238 bis 1241 geschaffene Handschrift Bredelarer Bibel. Sie wurde nach der Säkularisation vom neuen Landesherrn nach Darmstadt geschafft und befindet sich heute in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Mit dem Kloster Wedinghausen bestand seit 1246 eine Gebetsverbrüderung. Im 14. und 15. Jahrhundert führten zahlreiche Fehden in der Gegend und Folgen der Wüstungsbildung zu einem wirtschaftlichen Niedergang des Klosters und nahezu zum Erliegen des Ordenslebens. Im 16. Jahrhundert verbesserte sich die wirtschaftliche Lage, so dass die Klosterausstattung verbessert werden konnte.
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