Das Kloster Gerlachsheim ist ein ehemaliges Frauen- und späteres Männerkloster des Prämonstratenserordens in Gerlachsheim im Main-Tauber-Kreis. Zu dem Kloster gehört auch der anliegende Park, der früher als Klostergarten genutzt wurde.Geschichte1228 wurde das Kloster an seinem heutigen Standort das erste Mal erwähnt. 20 Nonnen samt Dienerschaft lebten damals im Kloster. Sie lebten von dem anliegenden Weinberg, heute der Herrenberg, und dem nahe liegenden Wald. Die Stifterfamilie, ihre Nachfolger und viele Adelige bedachten zu dieser Zeit das Kloster. Das war auch der Personenkreis, der die Nonnen stellte. 1254 wurde in einer Urkunde des Papstes Innozenz IV. deutlich, dass das Kloster dem Prämonstratenserorden zugehörte. 1261 wurde der Klosterbezirk teilweise durch den Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein zerstört; im Bauernkrieg entstanden dann noch größere Schäden. Nach mehreren Besitzübergaben gelangte das Kloster für 25.000 Gulden wieder in den Besitz des Hochstiftes Würzburg. Vor dem Tod des Würzburger Bischofs unterstellte er das Kloster seiner Meisterin. Im Jahr 1359 lebten 31 Nonnen im Kloster; darüber gibt es eine Namensliste. Die damaligen Meisterinnen stammten auch von den anliegenden Adelsfamilien. Von 1260 bis 1549 gab es 20 verschiedene Meisterinnen, davon waren fünf Wertheimer Grafentöchter. Mehr als 30 Nonnen lebten in der Blütezeit des Klosters dort, doch Anfang des 16. Jahrhunderts ging die Zahl merklich zurück, bis zuletzt nur noch die Meisterin und eine weitere Person dort ansässig waren. Im Jahre 1563 hob der Fürstbischof von Würzburg, Friedrich von Wirsberg, das Gerlachsheimer Kloster auf und übernahm die Verwaltung der Güter. Ab 1699 führte Abt Gottfried Hammerich einen hartnäckigen Prozess um die Rückgabe des Klosters an Oberzell.
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