Das Kloster Hirsau war ein Benediktinerkloster in Hirsau im Nordschwarzwald. Meist meint man damit die Anlage St. Peter und Paul. Im weiteren Sinn umfasst die Bezeichnung jedoch auch deren Vorläufer.Hirsau (vormals auch Hirschau) war zeitweise eines der bedeutendsten Klöster Deutschlands. Es diente der cluniazensischen Reformbewegung sehr früh als deutscher Stützpunkt. Von hier ging eine Reihe von Klostergründungen aus, aber auch die Erneuerung bestehender Gemeinschaften nach der sogenannten Hirsauer Reform. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung im späten 11. Jahrhundert war St. Peter und Paul das baulich größte Kloster im deutschsprachigen Raum. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs brannte die Anlage 1692 aus und verfiel dann.VorläuferSt. NazariusHirsau war bereits im 8. Jahrhundert mit seiner um 765 errichteten Nazariuskapelle oder -kirche eine kirchliche Keimzelle für den Nordschwarzwald. Der Codex Hirsaugiensis berichtet von der Translation der Gebeine des hl. Aurelius um das Jahr 830 nach Hirsau. Vorübergehend seien sie in der abseits gelegenen Nazariuskapelle niedergelegt worden, über deren Aussehen nichts bekannt ist.St. Aurelius IBischof Noting von Vercelli überführte um 830 die Gebeine des Heiligen Aurelius von Riditio aus Mailand nach Hirsau. Erlafried, ein Verwandter Notings und Vorfahr der Grafen von Calw, hatte dort Besitz. Zunächst ließ er eine einfache Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor errichten. Ob von Beginn an ein Benediktinerkloster in Hirsau geplant war, ist ungeklärt. Möglicherweise existierte eine Klosterzelle, die später ausgebaut wurde. Das erste Aureliuskloster bestand bis um das Jahr 1000, verfiel dann und ging seiner Besitzungen verlustig.
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