Kloster Reinfeld war ein Zisterzienserkloster in Reinfeld in Holstein.GeschichteKloster Reinfeld wurde im Jahr 1186 auf Veranlassung von Graf Adolf III. von Holstein von Zisterziensermönchen aus dem Kloster Loccum als Kloster Reynevelde gegründet. Am 10. Mai 1189 unterzeichnet Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Regensburg eine Gründungsurkunde. Im November 1190 zog der erste Abt Hartmannus mit 12 Mönchen in das provisorische Kloster ein, die endgültige Kirche wurde vermutlich erst 1236 geweiht.Das Kloster entwickelte sich Dank der Weitsicht seiner Äbte rasch zu einem der reichsten und angesehensten Klöster in Norddeutschland mit umfangreichem Landbesitz bis hin in das Baltikum und wertvollen Beteiligungen an der Saline Lüneburg. Um 1440 gab es 60 Fratres (52 Priester und 8 Laienbrüder) im Kloster. Die Mönche legten zahlreiche Teiche an, welche sie zur Karpfenzucht nutzten. Die damals bis zu 60 Karpfenteiche reichten jedoch nicht aus, den Fischbedarf des Klosters zu decken, so dass zur Versorgung der Mönche zusätzlich noch größere Mengen Seefisch aus Lübeck hinzugekauft werden mussten. Das reiche Kloster verfügte über ein Stadthaus/Wirtschaftshof im benachbarten Lübeck, die An der Obertrave zwischen Marles- und Dankwartsgrube belegene Residenz Im Reinfeld. Auch politisch hatte es einigen Einfluss, da der Abt von den Lübecker Bischöfen und den Holsteiner Herzögen mit der Beurkundung von Verträgen beauftragt wurde.
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