Das Kloster Welver war eine Zisterzienserinnenabtei in Welver bei Soest. Gegründet wurde es um 1240. Es bestand bis zur Säkularisation im Jahr 1809. Die alte Klosterkirche St. Albanus und Cyriakus ist heute evangelische Pfarrkirche. Die um 1700 errichtete neue Klosterkirche St. Bernhard ist heute katholische Pfarrkirche.GründungszeitWalter Vogt von Soest, Inhaber der Stadtvogtei von Soest und Stiftsvogt von St. Patrokli, und seine Frau Sophia verkauften mit Zustimmung ihrer Erben dem Kloster Marienborn einen Teil ihres Grundbesitzes in Welver, Klotingen und Schleidingen. Außerdem verzichtete das Paar auf das Patronatsrecht an der Kirche in Welver. Sie schufen damit die materielle Grundlage für ein neues Kloster, waren aber nicht Stifter im eigentlichen Sinn. Dies kam im Nekrolog des Klosters zum Ausdruck, in dem Walter nicht als fundator, sondern nur als Wohltäter bezeichnet wurde. Angaben aus dem 16. Jahrhundert, dass bereits die Edelherren von Welver das Kloster gegründet hätten, entbehren jeder urkundlichen Grundlage. Möglicherweise sollte der Konvent von Marienborn selbst nach Welver umziehen; er entschied sich aber zum Wechsel nach Coesfeld. In Welver entstand stattdessen ein Tochterkloster, dessen erste Bewohnerinnen aus Marienborn stammten.
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