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Korbiniansbrünnlein Kontakt Informationen

Korbiniansbrünnlein
Adresse: Oberer Schlangenweg , Freising 85354, BY, DE
Zustand: BY
Stadt: Freising
Postleitzahl: 85354


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Bewertungen
Hierauf habe ich mich sehr gefreut. Vor Ort konnte ich dann jedoch gar nichts mit dem Brünnlein anfangen. Ich verstehe, dass dies ein geschichtsträchtiger Ort bzgl. der Ruine und der Säkularisation ist. Davon ist vor Ort kaum was zu bemerken bzw. zu sehen. Die Quelle konnte ich nicht mal finden, und sie wäre wohl auch verschlossen gewesen. Zu allem Überdruss standen noch leere Bierflaschen herum, die den Eindruck weiterhin getrübt haben. Die Zeit hätte ich besser genutzt, um die schönen Hofgärten oberhalb anzuschauen. Von hier führt eine neue Treppe zum Brünnlein, leider ohne Rinne, um Fahrräder leichter schieben zu können. Gefühlt bleibt für mich somit nur eine gemauerte, runde Wand am Hang.
Ganz interessante Geschichte. Schöner idyllischer weg.
Kurz verweilen, schattig...neu renoviert. Sehr schön.
Es wäre wirklich schön dort, leider 1. Sonntag im August 15.00 Uhr das Tor ist verschlossen. Es wird nur 7 x im Jahr geöffnet, ist es da zu viel verlangt, dass es bei den angegebenen Öffnungszeiten offen ist. Ich bin eine gebürtige Freisingerin und schon als Baby wurde die Tradition des Augenwaschens am Korbiniansbrünnlein mit mir durchgeführt. Heute wollte ich diese Tradition weitergeben.... leider vergebens.
Immer wieder ein toller Spaziergang hinauf zum Hofgarten
Unscheinbar aber mit langer Geschichte befindet sich das Korbiniansbrünnlein auf der Süd-Ostseite von Weihenstephan. Die Treppe ist frisch renoviert und alles sauber und gepflegt. Wer oberhalb die Aussicht auf den Flughafen, die Berge und nach München genossen hat, der sollte die paar Meter zum Korbiniansbrünnlein auf jeden Fall noch mit machen.
Das Brünnlein ist der ehemalige Standort der Korbinianskapelle. Sie wurde 1720 von den Gebrüdern Asam ausgestaltet und ist daher auch als „Asamkapelle“ bekannt. Sie wurde 1803 während der Säkularisierung abgerissen. Die Asamkapelle war die zweite an diesem Standort, da schon 1608 eine Kapelle errichtet worden war. Diese war über einem ehemaligen Wallfahrtsort – der Quelle – gelegen. Diese Quelle war der Legende zufolge vom Hl. Korbinian bei einem Besuch in der St. Stephanuskirche erweckt worden, um den durstigen Handwerkern zu helfen. Dem Quellwasser wurden heilende Eigenschaften zugesprochen, unter anderem bei Fieber, Aussatz, Atemwegs- und Augenbeschwerden. 1715 wurde oberhalb der Kapelle – und der heilenden Quelle – ein Krankenhaus errichtet. Es lag auf gleicher Höhe mit dem Klostergarten und besaß zwei Krankenzimmer. Als die Gebeine Korbinians nach seinem Tod in 730 nach Mays überführt und in der Kirche des Hl. Valentin begraben wurden, versiegte die Quelle angeblich. Der Legende zufolge ist die Quelle erst wieder erwacht, als Bischof Arbeo den Leichnam des Heiligen 765 zurück nach Freising brachte. Die Ruine der Asamkapelle ist die einzige noch erhaltene Kirchenruine der Säkularisation in Bayern. Die Kapelle St. Korbinian oder auch Asamkapelle war eine Kapelle am Südhang des Weihenstephaner Bergs in Freising, die über einer Quelle, dem Korbiniansbrünnlein, stand. Die Ruine ist erhalten und kann über die Spazierwege des Weihenstephaner Südhanges erreicht werden. Seit einigen Jahren besteht auch wieder eine Treppe, vom Hofgarten hinab zum Korbiniansbrünnlein. Einer Erzählung nach ist der erste Freisinger Bischof Korbinian für die Entstehung der Quelle verantwortlich. Bis dahin musste die kleine geistliche Gemeinschaft auf dem Berg ihr Wasser auf den Berg schleppen. Auf einem Spaziergang am Hang des Bergs soll Korbinian nach einem Gebet seinen Spazierstock in den Boden gestoßen haben. Daraufhin spudelte Wasser hervor und die Quelle erhielt später seinen Namen. Im Mittelalter war die Quelle ein wichtiger Ort der Korbiniansverehrung. Das Wasser der häufig aufgesuchten Quelle galt als Heilmittel bei Augenleiden und Fieber. Noch für das 18. Jahrhundert gibt es Belege, dass das Quellwasser an der Freisinger Hoftafel große Beliebtheit genoss. Kloster Weihenstephan mit der Kapelle St. Korbinian am Südhang. Kupferstich von J. A. Zimmermann, 1767, Ausschnitt Der erste belegbare Quelle für einen Kapellenbau stammt aus dem Jahr 1608. Auf einem Kupferstich von Michael Wening um 1700 ist ein nach Osten ausgerichteter länglicher Bau zu erkennen. Auf dem Westgiebel sitzt ein kleiner Dachreiter. Nähere Informationen über diesen Bau gibt es nicht. 1718 beschloss das Kloster Weihenstephan unter der Führung von Abt Ildephons Hueber die Korbinianskapelle durch einen Neubau zu ersetzen. Die Baukosten von 15.000 Gulden, einer äußerst hohe Summe, waren wohl ursprünglich für den Neubau der Klosterkirche vorgesehen gewesen. Als Künstler für den Bau verantwortlich waren die Gebrüder Asam. Unter ihrer Führung wurde der Rohbau der Kapelle in den Jahren 1718/19 fertiggestellt. Die Innenausstattung entstand von April bis Juli 1720. Die Kapelle wurde am 14. Juli 1720 von Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck geweiht. Im Zuge der Säkularisation in Bayern wurde die Kapelle geschlossen und schon 1803 größtenteils abgerissen. Nur die rückseitigen Wände blieben als Stützmauer stehen. Der Brunnen unter der Kirche blieb erhalten und kann noch heute an einigen Tagen um Jahr besichtigt werden. Den Rest der Zeit ist der Zugang mit einem Gitter versperrt um Vandalismus vorzubeugen. 1896 gab es Bemühungen, eine neue Kirche zu bauen, und es wurde zu Spenden aufgerufen. Da dies anscheinend nicht sehr erfolgreich war, wurden diese Planungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingestellt.
Romantische Ruine der barocken Kapelle St. Korbinian der Gebrüder Asam unterhalb des Hofgartens. Leicht über eine Treppe zu erreichen. Unterhalb der Ruine ein meist verschlossener Stollen, der zu einer Quelle führt.
Nettes Plätzchen! Leider ist Quelle mit dem Heilwasser zu.. trotzdem schön
Wer in Weihenstephan ist, sollte einen kleinen Spaziergang hierher machen.
Kommentar zu diesem Ort

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