Der Kreuzweg in Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, der zur Stammbergkapelle führt, wurde im 18. Jahrhundert errichtet.LageDer Kreuzweg beginnt bei den Häusern an der Königheimer Straße, unmittelbar nach dem Hotel St. Michael am Stammbergweg und führt den Stammberg hinauf bis zur gleichnamigen Stammbergkapelle. Er befindet sich auf einem bekannten Wallfahrtsweg bis zum Blutwunder von Walldürn.GeschichteDer Kreuzweg wurde im Jahre 1772 „Zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes“ von Anna-Maria Ziglerin errichtet. Die ursprünglichen Gemälde waren nach über 100 Jahren so stark verwittert, dass sie durch den Heidelberger Kunstmaler Rauth erneuert werden mussten. Am 7. Juni 1894 fand die Einweihung der erneuerten Kreuzwegstationen durch den Weihbischof Justus Knecht statt. Im Jahre 1956 wurden die Stationsgemälde durch Mosaikbilder des Konstanzer Malers Peter Diedrichs ersetzt.BeschreibungDer Kreuzweg zur Stammbergkapelle verfügt über lediglich sieben Stationen, die an das Gedächtnis der sieben Schmerzen Mariens anhand der Weissagung des Simeon anknüpfen. Die Verehrung der Schmerzen Mariens entstand bereits im Mittelalter. Auf jedem Mosaikbild der einzelnen Kreuzwegstationen ist ein Schwert zu sehen, das in das Herz der Mutter Jesu sticht. Dies soll ein Vergleich mit dem Kreuz und damit ein Symbol für die Schmerzen Mariens darstellen. Mit den sieben Leiden Marias sind gemeint:
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