Das Kunsthaus Dahlem ist ein Ausstellungsraum für die deutsche Nachkriegsmoderne.
Das Kunsthaus Dahlem
Im Sommer 2015 eröffnete das Kunsthaus Dahlem. Das unmittelbar am Grunewald in direkter Nachbarschaft des Brücke Museums gelegene historische Gebäude widmet sich der Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne in Ost und West. Träger ist die 2013 gegründete Atelierhaus Dahlem gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Bernhard-Heiliger-Stiftung. Unterstützt wird das Kunsthaus durch eine institutionelle Förderung der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin.
Ein wesentlicher Schwerpunkt des Ausstellungshauses liegt auf der Präsentation plastischer Kunst, ergänzt durch Malerei, grafische Arbeiten sowie Fotografie. Dabei stehen insbesondere die Jahre 1945 bis 1961 im Fokus, in der die Kapitulation und Besatzung, der schwelende Ost-West-Konflikt, die Berliner Blockade und ihre Überwindung durch die Luftbrücke der Westalliierten sowie die Gründung zweier deutscher Staaten bis zum Mauerbau zentrale historische Momente waren.
Kunsthistorisch ist diese Zeit anfangs geprägt von stilistischer Vielfalt und dem Bemühen um die Rehabilitierung der in der NS-Zeit verfemten Moderne. Mit der Verschärfung des Ost-West-Konfliktes wird diese Vielfalt deutlich eingeschränkt und die Kunst zunehmend politisch vereinnahmt. Im Westen wird die „Abstraktion als Weltkunst“ (West) offiziell propagiert, während in Ostdeutschland ein „Sozialistischen Realismus“ (Ost) als Staatskunst gefordert wird. Unabhängig von diesen ideologisierten Auseinandersetzungen in der Kunst entwickeln sich aber auch eine Vielzahl von individuellen, inoffiziellen Stilrichtungen und künstlerischen Positionen.
Kunsthaus Dahlem
Kunsthaus Dahlem is an exhibition venue for postwar German modernism (East and West) supported by funds from the Berlin Senate Chancellery – Cultural Affairs. It is administered and operated by Atelierhaus Dahlem, a non-profit subsidiary of the Bernhard Heiliger Foundation founded in 2013.
Located at the edge of the Grunewald, the building was open as an exhibition venue in summer 2015 after a renovation and dismantling in accordance with historic preservation standards. There will also be a permanent exhibition on the building’s eventful history, free-of-charge to visitors.
One essential area of concentration of the exhibition venue is the presentation of sculpture, supplemented by painting, prints and drawings, and photography. It focuses in particular on the years from 1945 to 1961, when the Berlin Wall was built, in which the capitulation and occupation, the smoldering East-West conflict, the blockade of Berlin and its overcoming by the airlift of the Western allies, and the founding of two German states were central historical moments. Art historically, these decades were characterized by ideologically superimposed, officially supported and funded art movements: “abstraction as world art” (West) and “Socialist Realism” (East). Independently of these two, however, a number of unofficial stylistic directions and artistic positions that led to a complexity of German postwar modernism that is often overlooked.
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