Das Kunstmuseum Bochum befindet sich im Herzen der Stadt. Seit über 50 Jahren wird hier moderne und zeitgenössische Kunst gezeigt.
Das Kunstmuseum Bochum
1960 unter dem Namen „Städtische Kunstgalerie“ in der historischen Villa Marckhoff gegründet, erhielt das heutige Kunstmuseum Bochum 1983 einen großzügigen Neubau der dänischen Architekten Bo und Wohlert, der als ein herausragendes Beispiel für die Museumsarchitektur der 1980er Jahre angesehen werden muss.
Die Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit widmet sich der internationalen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Schwerpunkte bilden dabei Werke des Tschechischen Symbolismus und Kubismus aber auch Malereien, Graphiken und Skulpturen aus Polen oder Ungarn sowie Deutscher Expressionismus und Surrealismus. Vor allem die deutsche Kunst der 50er, 60er, 70er und 80er Jahre prägt die Sammlung heute qualitativ und quantitativ. Sowohl abstrakte und informelle als auch figurative Kunst ist vertreten.
Herausragende Solitäre innerhalb der Sammlung bilden Werken von Francis Bacon, Nam June Paik, Frank Stella oder Cy Twombly. Ebenso gehören Nachlässe und große Werkgruppen, wie etwa von Willi Baumeister, Josef Sudek, Leonore Fini, Kurt Rehm oder Douglas Swan zum Besitz des Kunstmuseums. Auch aus dem Umfeld der Art Brut konnte eine kleine, aber feine Kollektion im Laufe der Zeit erworben werden.
Neben den sammlungsbezogenen, monographischen oder gattungsorientierten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gehört es zur Tradition des Hauses, die interdisziplinäre und Kontext schaffende Kunstbetrachtung zu fördern. So befassen sich einige Projekte immer wieder mit der Wechselwirkung zwischen der bildenden Kunst, den Nachbarkünsten, der Religion, der Geschichte oder den Wissenschaften. Hierfür stehen exemplarisch Ausstellungen wie "Buddhas Spur – Zeitgenössische Kunst aus Asien" oder "Das Recht des Bildes - Jüdische Perspektiven in der modernen Kunst". Abgerundet wird das Ausstellungsprogramm durch zahlreiche museumspädagogische Angebote, wie Führungen, Workshops und Atelier-Kurse für Kinder und Jugendliche.
Eine Außenstelle des Kunstmuseum Bochum bildet das Haus Kemnade. Der im Laufe des 17. Jahrhunderts im Stil der Renaissance wiedererrichtete Bau beheimatet heute neben der Musikinstrumentensammlung Grumbt – die etwa 1.800 Instrumente aus aller Welt und verschiedensten Epochen versammelt – auch die Sammlung Ehrich – eine Zusammenstellung ostasiatischer Kulturgüter – sowie eine Ausstellung zum Thema Geld.
Östlich von Haus Kemnade ist das Bauerhausmuseum gelegen, das translozierte, um 1800 erbaute Vierständerhaus spiegelt mit Exponaten aus dem 16. und 18. Jahrhundert aus Westfalen und dem Bergischen Land sowie einem Bauern- und Kräutergarten die ländliche Seite des historischen Ruhrgebiets wider.
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