Der Kurpark der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wurde 1852 im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt.Er erstreckt sich auf einer Fläche von 75.000 m² in einem engen Tal vom Kurhaus in der Innenstadt (Kureck) bis in den Stadtteil Sonnenberg. An den umzäunten Kurparkbereich schließt sich das Rambachtal an. Seitlich werden der Kurpark und das Rambachtal begrenzt von der Sonnenberger Straße im Norden und der Parkstraße im Süden. An den Hängen um den Kurpark dehnen sich große Villengebiete aus der Gründerzeit aus.Der Kurpark bietet neben einem Teich mit sechs Meter hoher Wasserfontäne und altem Baumbestand auch mehrere Kunstobjekte bzw. Monumente, darunter – am so genannten Nizzaplätzchen - einige Säulen des alten Kurhauses. In der Konzertmuschel zwischen Kurhaus und Teich fanden früher jeden Sonntag klassische Konzerte statt.Seit einigen Jahren bildet der Park auch den Rahmen für Popkonzerte. So fand 2004 hier ein Konzert von Sting statt, 2005 trat Patricia Kaas auf. Am 28. Juli 2005 sprach hier der Dalai Lama vor ca. 10.000 Zuschauern, der Verein „Freunde für einen Freund“, 2004 unter anderem vom damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) mitgegründet, organisierte den Auftritt. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 und während der Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde der Park in Helmut-Schön-Park umbenannt. Dies geschah zu Ehren des ehemaligen DFB-Trainers, der in Wiesbaden seine Trainer-Laufbahn begonnen hatte und dort 1996 verstarb.
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