Die Gedenkstätte Laura vermittelt als Bildungs- und Begegnungsstätte Kenntnisse über ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. "Laura" war ein Außenkommando von KZ Buchenwald.
Unter dem Decknamen "Laura" bestand von September 1943 bis April 1945 nahe Schmiedebach ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Für Tests der Raketenwaffe V2 mussten Häftlinge die Stollenanlage in der ehemaligen Schiefergrube Oertelsbruch ausbauen und ein unterirdisches Sauerstoffwerk im Felsen errichten.
Die Gedenkstätte Laura vermittelt Kenntnisse über ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Intensive Begegnungen mit ehemaligen Häftlingen tragen zur Erinnerung an das Geschehene bei. Mit dem Wunsch Herman van Hasselts, seine letzte Ruhestätte im Gelände des ehemaligen Außenlagers zu finden, setzte er symbolisch ein Zeichen des Sieges über Unmenschlichkeit und Barbarei.
Mit dem Saisonbeginn 2012 wurde die neue museale Ausstellung der Gedenkstätte eröffnet. Sie informiert im Besucherzentrum und der Scheune über die historischen Geschehnisse. Maßgeblich unterstützt wurde die Ausstellungserarbeitung durch die Stiftung Buchenwald.
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