Das Konzentrationslager Oranienburg war ein frühes deutsches Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde im März 1933 durch die Sturmabteilung auf einem ehemaligen Brauereigelände in der Stadt Oranienburg eingerichtet und war das erste Konzentrationslager in Preußen. Bis zur Schließung im Juli 1934 waren insgesamt etwa 3000 Menschen im KZ Oranienburg inhaftiert worden. Acht Häftlinge, die im KZ oder an den Folgen der Haft starben, sind namentlich bekannt. Unter ihnen ist der Schriftsteller Erich Mühsam, der von der Wachmannschaft ermordet wurde. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf acht weitere Morde an Häftlingen.GeschichteVorgeschichteDie „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 ging mit Staatsverbrechen einher, denen mit dem Verlust an Menschlichkeit, Zivilisation und Kultur später Millionen von Menschen zum Opfer fallen sollten. Die frühen Konzentrationslager waren ein zentrales Element des Terrorsystems der Nationalsozialisten. In der spontanen Gründerwelle wurde ein flächendeckendes Netz von Lagern errichtet, wobei vorhandene Gefängnisse, Lager, Klöster und Fabriken umfunktioniert wurden.Das Konzentrationslager Oranienburg ist eine der Einrichtungen in dieser ersten Phase der Verbrechen. Die „Schutzhaft“ wurde ausschließlich von Exekutivorganen befohlen und war jeglicher richterlichen Kontrolle entzogen. Auch unterlag sie keinerlei Rechtsmitteln oder Rechtsbehelfen.
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