Die Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein in Harrislee bei Flensburg ist eine Einrichtung des Landes Schleswig-Holstein. Sie soll insbesondere die Ausbildung des Führungskräftenachwuchses der Freiwilligen Feuerwehren und die Führungsausbildung im Katastrophenschutz sicherstellen. Die Aufgaben der Landesfeuerwehrschule als nicht-rechtsfähige Anstalt des Landes sind in § 18 des Brandschutzgesetzes geregelt.Entwicklung und StandorteDie Landesfeuerwehrschule verfügt über zwei Standorte in Harrislee.In der im Gebäude der ehemaligen Arbeitervolkshochschule eingerichteten „Provinzialfeuerwehrschule“ in der Süderstraße fand bereits im Oktober 1936 der erste Lehrgang statt. Ab 1940 ruhte der Lehrbetrieb. 1948 wurde die Landesfeuerwehrschule in eine Kaserne nach Eckernförde in die Kaserne Carlshöhe verlegt. Wegen der dort beengten Verhältnisse zog die Schule 1954 zurück an den alten Standort nach Harrislee. Dieser wurde im Laufe der Zeit erweitert, Größe und Lage waren aber für den Übungsbetrieb zunehmend ungeeignet.1999 wurde im Gewerbegebiet Am Oxer eine vollständig neue Übungsanlage auf einer Fläche von ca. vier Hektar errichtet. Das Übungsgelände verfügt über eine mehr als 1.800 Quadratmeter große Übungshalle, eine Atemschutzübungsanlage und Lehrgangsräume sowie im Außenbereich über elektrifizierte Gleisanlagen, einen Brandübungsplatz sowie Übungshäuser.Auf dem Übungsgelände befindet sich außerdem seit 2009 die Kooperative Regionalleitstelle Nord für die Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg sowie für die Stadt Flensburg.
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