Die Schloss-Ruine Laneburg in Löhnberg liegt im mittleren Lahntal zwischen der alten Reichsstadt Wetzlar, in der die Nassauer Grafen lange Zeit das Vogteirecht ausübten, und Weilburg, dem Stammsitz der walramischen Linie des Hauses Nassau. Die Ruine liegt über der Lahn an der Stelle, wo der Fluss aus dem weiten Tal des Löhnberger Beckens in ein enges Felsental eintritt. In numismatischen Kreisen wurde die Laneburg durch einen 2000 bei Sanierungsarbeiten entdeckten Münzhort, dem sogenannten „Schatz von der Laneburg“ bekannt.GeschichteDie Laneburg liegt als eine Gründung der ottonischen Linie der Nassauer am südlichen Ende ihres damaligen Herrschaftsbereiches, der sich von Siegen über Dillenburg und Beilstein bis an die Lahn erstreckte. Ihr Ursprung geht zurück auf eine fränkische Siedlung im Talgrund, in der Nähe der Kreuzung Löhnberg der heutigen B 49. Dieser Ort „Heimau“, 1254 erstmals erwähnt, bestand schon um 500 n. Chr., wie gefundene Frankengräber beweisen. Der Ort kam nach 1100 an die Grafen von Nassau. Bei der Nassauischen Bruderteilung 1255 fiel das Gericht Heimau an Otto I. von Nassau, den Begründer der ottonischen Linie des Hauses Nassau. Dessen Sohn Johann mit der Haube ließ die Laneburg 1321–1324 auf dem Felssporn des Schletsberges oberhalb des Ortes erbauen.
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