Der Leuchtturm Norderney ist ein aktives, der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser dienendes Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Er wurde in den Jahren 1871 bis 1874 auf einer rund hohen Düne etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney erbaut. Er ist mit seinem im oberen Teil achteckigem Querschnitt ein architektonisch erwähnenswertes und mit seiner Höhe von knapp gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Unterhalb der Laterne befindet sich eine umlaufende Zuschauergalerie, die man über 253 Stufen erreicht. Der Turm mit der internationalen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesrepublik Deutschland , Außenbezirk Emden. Zum Leuchtturm gehört ein ebenfalls zwischen 1871 und 1874 errichtetes zweigeschossiges, siebenachsiges mit roten Ziegeln gedecktes Wärter- und Maschinenhaus, in dem sich bis in die 1950er Jahre eine Telegrafenstation befand.GeschichteVorgeschichteBereits um das Jahr 1410 wurden an der Ostfriesischen Küste Landmarken in Form von Baken errichtet. Im 17. Jahrhundert wurden diese auch auf markanten Punkten auf den Ostfriesischen Inseln errichtet. Schon 1576 wurde auf der Insel Borkum eine Blüse zur Sicherung des Schiffsverkehrs errichtet. Von 1602 an gab es mit dem Westturm auf der Insel Wangerooge ein Leuchtfeuer und seit 1624 ein Kap als Tagessichtmarke. Da die restliche Küste zwischen den Inseln Juist und Spiekeroog noch 1780 völlig oder nur unzureichend mit festen Leuchtfeuern versehen war, drängten in erster Linie Emder Kaufleute und die Bremer Kaufmannschaft, die die Sicherheit ihrer eingesetzten Schiffe bedroht sah, auf den Bau eines weiteren Bauwerks auf einer der Ostfriesischen Inseln.
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