Löbelstein ist ein östlicher Stadtteil der oberfränkischen Stadt Coburg.GeografieDie Ortschaft grenzt im Osten an die Coburger Kernstadt und liegt an einem Südhang, unterhalb der rund 450 Meter hohen Brandensteinsebene.GeschichteLöbelstein war ursprünglich kein Ortsname, sondern eine Flurbezeichnung. Der Name wurde erstmals 1514 im Erbbuch des Klosters Sonnefeld genannt. Ein Datum der Ortsgründung ist nicht bekannt. Löbelstein hat sich wohl als Ansiedlung allmählich auf dem Grund und Boden der Gemeinde Seidmannsdorf entwickelt. Es gehörte somit zum Kloster, später zum Amt Sonnefeld. Erste Häuser standen im 17. Jahrhundert. Nach dem Tod von Herzog Albrecht im Jahr 1699 kam Löbelstein als Teil des Amtes Sonnefeld im Jahr 1705 zu Sachsen-Hildburghausen. 1826 gelangte das Amt Sonnefeld gemäß dem Teilungsvertrag zu Hildburghausen wieder zu Sachsen-Coburg. 1837 wurde Löbelstein im Rahmen einer Gebietsreform aus dem Amt Sonnefeld in das Amt Coburg umgegliedert. Aufgrund der Herstellung von Ziegelsteinen war der volkstümliche Name des Ortes im 19. Jahrhundert Ziegelhütten.Am 22. Januar 1869 wurde das vermögenlose Löbelstein nach Seidmannsdorf, zu dessen evangelisch-lutherischen Kirchspiel es schon seit Jahrhunderten gehörte, zwangsweise eingemeindet.1792 hatte der Löbelstein acht Feuerstätten. 1837 lebten in dem Dorf 41 Personen. 1871 umfasste Löbenstein 19 Wohngebäude, 28 Haushalte und 123 Einwohner bei einer Fläche von 18 Hektar. 1925 zählte Löbelstein 119 Personen und 27 Wohngebäude. 1970 lebten in dem Ort 169 Personen.
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