LOVE-Storm ist eine Trainings- und Aktionsplattform gegen Hass im Netz. Auf unserer Seite könnt Ihr digitale Zivilcourage üben und Euch vernetzen.
Was tun gegen Hass im Netz!
Mit LOVE-Storm entwickeln wir eine Trainings- und Aktionsplattform, um Gegenrede zu trainieren und Hass im Netz in kleinen Teams schnell und wirkungsvoll zu stoppen.
Betroffene können Hasskommentare bei LOVE-Storm melden und erhalten eine umgehende Antwort. Wenn wir helfen können, alarmieren wir unsere Gemeinschaft, bis sich fünf LOVE-Stormer*innen an der Gegenrede-Aktion beteiligen. Wenn nicht, geben wir zumindest Infos, wie sie selber Hass im Netz stoppen können und bieten (täglich) Online-Trainings an.
Lernende können im sicheren Rahmen einer einstündigen Online-Simulation selbst erproben, wie sie die Angegriffenen stärken, Zuschauende gegen den Hass mobilisieren und den Täter*innen gewaltfrei Grenzen setzen können. Im Training erleben sie, was funktioniert und verstehen, was die Sache vielleicht noch schlimmer macht. Über die Zusammenarbeit in Teams mit erfahrenen LOVE-Stormer*innen können sie das Gelernte sofort praktisch anwenden und sich darüber mit Teamkolleg*innen direkt austauschen.
Aktive LOVE-Stormer*innen können sich alarmieren lassen, um sich an LOVE-Storms zu beteiligen oder selber mit Freund*innen LOVE-Storms starten. Über eine Team-Plattform können sie sich während der Aktion beraten und unterstützen. In der selbstorganisierten LOVE-Storm-Community finden Aktive Austausch und Hilfe unter Gleichgesinnten. Die Aktiven gestalten ihre Gemeinschaft selber, enscheiden mit und organisieren sich in Arbeitsgruppen (Training, rechtliche Beratung, Schutz vor Stress & Trauma, Öffentlichkeitsarbeit etc.), damit wir uns gegenseitig besser unterstützen können.
Trainer*innen und Bildungseinrichtungen können (nach kurzer Einführung) die Trainingsplattform nutzen und ihre bestehenden Kurse und Projekttage unkompliziert mit Online-Simulationen anreichern. Interessierte Kurs-Teilnehmende können sich zudem über LOVE-Storm auch weiterhin engagieren und das Gelernte erproben und vertiefen, so dass die Bildungsangebote über das Kursende nachhaltig wirken können.
Webforen-Betreiber*innen können Hasskommentare melden und erhalten Unterstützung von ihren Nutzer*innen. Darüber hinaus wird es möglich sein, eigene Nutzer*innen-Initiativen zu initiieren und zu schulen, um die eigene Website nachhaltig von Hass zu befreien und eine gewaltfreie Kommunikationskultur zu entwickeln.
Der Bund für Soziale Verteidigung hat als einer der ersten Konzepte und Kurse für Zivilcourage verbreitet und so geholfen, die Welle rassistischer Gewalt nach Rostock, Mölln und Hoyerswerda einzudämmen. Gemeinsam mit einer Webagentur entwickeln wir LOVE-Storm als Infrastruktur für alle, die Zivilcourage auch im Netz organisieren wollen.
Mitmachen & Nächste Schritte
Seit 1. September wird LOVE-Storm als Modellprojekt gegen Hass im Netz von der Bundesregierung gefördert.Da uns aber noch mindestens 20.000 Euro Eigenanteil fehlen starten wir im November eine Crowdfunding Kampagne, bei der wir alle Hilfe gebrauchen können. Zudem suchen wir noch vor dem Launch der Plattform im April 2018 online gehen wird laufend Menschen, die unsere Plattform testen und weiterentwickeln wollen. Wenn Du von Anfang an dabei sein willst, wie LOVE-Storm entsteht, dann schreib uns!
hinzufügen eines LOVE-Storm-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen