Die Glashütte Gernheim ist ein Standort des LWL-Industriemuseums in Petershagen-Ovenstädt. Das Museum befindet sich in den historischen Gebäuden der früheren Glashütte, die als frühindustrieller Fabrikort von 1812 bis 1877 Glas produzierte. Sie zählte mit drei Glasschmelzöfen zeitweilig zu den bedeutendsten Fabriken in Nordwestdeutschland. Nach der Übernahme der verfallenen Anlagen 1983 durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe und einer Restaurierung wurden sie als Museum am 7. November 1998 eröffnet.MuseumDas Museum befindet sich auf dem Gelände der früheren Glashütte Gernheim, deren Gebäude aus dem 19. Jahrhundert weitgehend erhalten wurden. Präsentiert werden einstige Glasherstellungen, wozu auch Vorbereitungsarbeiten, wie das Herstellen der Formen und das Mischen des Gemenges, gehören. Im Glashüttenturm wird für die Museumsbesucher zu Demonstrationszwecken Glas geblasen. Des Weiteren können die Glasschleiferei, die Korbflechterei, das Fabrikantenwohnhaus und ein Arbeiterwohnhaus besichtigt werden. Zur Ausstellung gehören etwa 2.000 verschiedene Exemplare aus Glas.Vorrangig zeigt das Museum die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Glasbranche im Zeitalter der Industrialisierung. In einem der Arbeiterhäuser wird das Alltagsleben von Glasmacherfamilien dargestellt. Insbesondere geht es hier um Nahrungsgewohnheiten und typische Arbeitskleidung. Die Kleidung und das Wohnmobiliar bringen zum Ausdruck, dass in der Glasbranche Mitte des 19. Jahrhunderts gutes Geld verdient wurde.
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