Marbach im sächsischen Landkreis Mittelsachsen ist ein Ortsteil der Gemeinde Striegistal. Mit etwa 7 km Länge ist es mit den Ortsteilen Rosental und Dreierhäuser eines der längsten Waldhufendörfer des Freistaates Sachsen und hat circa 1300 Einwohner.Geographische LageMarbach liegt im Nordosten des Gemeindegebiets. Im Osten grenzt es an die Gemarkung der Stadt Nossen im Landkreis Meißen. Südöstlich des langgestreckten Dorfes liegt der Zellwald, ein großes Waldgebiet, das von der Bundesautobahn 4 durchschnitten wird und nach den ehemals hier existierenden Klöstern Alte Zelle und Kloster Altzella bei Nossen benannt ist.GeschichteMarbach wurde 1264 erstmals als Marchbach urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde wird bescheinigt, dass das Pfarrgut dem Kloster Altzella überwiesen wird. Zu diesem Zeitpunkt existierte das Dorf, auch das Pfarrgut, damit auch eine Pfarrkirche, mit Sicherheit schon mehr als 100 Jahre. Marbach gehörte, wie die Mehrzahl der Ortschaften der Gemeinde Striegistal, bereits vor 1185 zum Gebiet des 1162 gestifteten Klosters Altzella. Das Pfarrgut gehörte offensichtlich bis 1264 nicht zum Kloster.Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Marbach im Zusammenhang mit der Gründung des nur kurze Zeit existierenden Benediktinerklosters im Zellwald entstanden ist. Zur ehemals auf dem nahen Burgberg existierenden spätmittelalterlichen Befestigungsanlage – hier belegen nur Keramikfunde den Zeitraum – könnten herrschaftliche Beziehungen bestanden haben.
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