Der Marktplatz in Einbeck ist als mittelalterlicher Straßenmarkt entstanden und Keimzelle der Stadt. Mit Rathaus, Marktkirche und vielen Fachwerkgebäuden aus dem 16. Jahrhundert bildet er noch heute den Mittelpunkt der historischen Altstadt und wird weiterhin als Wochenmarkt, zum Stadtfest oder für saisonale Märkte genutzt.Siedlungs- und BaugeschichteNach 1100, spätestens in der Zeit Heinrich des Löwen, entstand an diesem Ort ein schlauchförmiger Straßenmarkt mit bürgerlicher Siedlung auf einem Lößrücken südlich der Bachaue des Krummen Wassers. Archäologisch ist bisher im Bereich des Marktplatzes als erste Siedlungsspur Gebrauchskeramik aus der Mitte des 12. Jahrhunderts nachgewiesen. In unmittelbarer Nähe am nördlichen Ufer lag das schon im 11. Jahrhundert gegründete Alexander-Stift, eine Wallfahrtsstätte. Unmittelbar östlich des Marktplatzes gab es eine Furt über den Bach, die heutige Lange Brücke. Nach Westen, über die Tiedexer Straße und das Tiedexer Tor, führte eine mittelalterliche Handelsstraße aus der Stadt zum Durchlass an der Landwehr am Klapperturm und weiter Richtung Solling. Nach Süden über die Marktstraße gelangte man durch das Leinetal nach Göttingen und weiter zu den oberdeutschen Handelsplätzen; Richtung Norden führte ein Höhenweg über die Hube. Für die Händler war der Marktplatz ein idealer Rast- und Stapelplatz. Woher die ersten Händler kamen, die sich am Marktplatz dauerhaft niederließen, ist nicht bekannt.
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